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Carrefour testet VusionGroups EdgeSense als erster Retailer in Europa

Carrefour testet in einem  SB-Warenhaus in Villabé südlich von Paris den integrierten Einsatz der neuesten Technologien der VusionGroup für Planogramm-Compliance, Etikettenprüfung, die Verfügbarkeit im Regal, die digitale Regalauszeichnung und die genaue Lokalisierung von Produkten im Store. Der Einzelhandelsriese erprobt als erstes europäisches Unternehmen EdgeSense-Plattform der VusionGroup, die mit vernetzten Regalschienen, digitalen Regaletiketten, künstlicher Intelligenz sowie dem Computer-Vision-System Captana ausgestattet ist.

Die VusionGroup hat bereits einen zweiten Pilotversuch der EdgeSense-Technologie in einem kleineren Store-Format von Carrefour – einem Supermarkt – angekündigt. Damit folgt der Einzelhandelsriese dem weltweit größten Einzelhandels-Unternehmen Walmart, das die EdgeSense-Lösung gemeinsam mit der VusionGroup entwickelt hat und nun in seinem gesamten Filialnetz in den Vereinigten Staaten einführt.

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Es ist zwar der erste Store von Carrefour, in dem die EdgeSense-Technologie der VusionGroup zum Einsatz kommt, welche die Labels und Sensoren über die Regalschienen mit Strom versorgt. Die Planogramm-Compliance-Lösung Captana des Technologieanbieters ist für den Einzelhandelsriesen jedoch nicht völlig neu. Carrefour hat bereits in 35 seiner Stores Captana-Kameras zur Erkennung von Fehlbeständen installiert.

Erhebliche operative Effizienzsteigerungen erwartet

In seinem SB-Warenhaus in Villabé hat Carrefour nun 70.000 elektronische Etiketten, 500 Kameras und 7.000 EdgeSense-Schienen installiert. „Wir sind stolz darauf, als erstes Einzelhandels-Unternehmen in Europa diese Technologie einzuführen“, erklärt Sarah Maisonhaute, Chief Product Officer, Store Digital Factory bei Carrefour. Die Lösungen wurden entwickelt, um die täglichen Aufgaben der Filialmitarbeiter zu vereinfachen. Sie bieten intelligente, datengesteuerte Tools, die vorrangige Maßnahmen wie Preisgestaltung, Werbeaktionen und Nachschub identifizieren und die Mitarbeiter bei der effizienten Umsetzung unterstützen. „Über eine Bluetooth-Verbindung kommunizieren die Geräte miteinander und ermöglichen so eine Datenzentralisierung in Echtzeit“, erläutert Maisonhaute.

Die integrierte Lösung lässt die digitalen Etiketten beispielsweise blinken, um Mitarbeiter bei der Vorbereitung von E-Commerce-Bestellungen zu unterstützen. Darüber hinaus werden die Etiketten und Sensoren nun direkt auf den verbundenen Schienen montiert, sodass kein mühsamer manueller Batteriewechsel mehr erforderlich ist. Kunden profitieren langfristig von einem nahtloseren Einkaufserlebnis, einer schnelleren Produktsuche und der Möglichkeit, personalisierte Dienste über Smartphones zu nutzen.

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Gildas Aïtamer

Gildas Aïtamer hat in den letzten zehn Jahren bei verschiedenen Beratungsunternehmen die europäische Einzelhandelsbranche analysiert. Seine Expertise liegt in der Sammlung und Analyse von qualitativen und quantitativen Daten, um umsetzbare Erkenntnisse zu ermitteln. Seine unabhängige Perspektive auf laufende Trends, sein Wissen und seine Einschätzung von Marktchancen machten ihn zu einem geschätzten Berater für Unternehmen der Finanz- und FMCG-Branche, die sich über die Entwicklungen im Lebensmitteleinzelhandel auf dem Laufenden halten möchten.

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