Edeka Lüning optimiert Bestände weiter mit Remira
Das zur Edeka-Gemeinschaft zählende Lebensmittel-Handelsunternehmen Lüning bleibt in Sachen Absatzprognose- und Bestelloptimierung bei Remira und hat die Software nun auf die neueste Version umgestellt. Das westfälische Familienunternehmen, an dem die Edeka Region Minden-Hannover beteiligt ist, weicht mit der Erneuerung der Remira-Lösung vom Fahrplan der Edeka-Gruppe ab, die Relex für die Bestelloptimierung gewählt hat. Lüning will mit der neuesten Version der Remira-Lösung insbesondere bei verderblichen Waren und Saisonartikeln Bestände optimieren und Nachfrageschwankungen durch Werbeaktionen antizipieren.
Bereits im Jahr 2011 begann Lüning damit, die bisher manuell durchgeführten Dispositionsprozesse mit Remira-Software zu automatisieren und alle relevanten Daten zu zentralisieren. Zu Beginn dieses Jahres hat das Unternehmen die Umstellung auf die neuste Version der Absatzprognose- und Beschaffungslösung abgeschlossen. Bereits im vergangenen Jahr war Lüning auf die Cloud-basierte Stichproben-Inventursoftware von Remira umgestiegen.
An den Lüning Geschäftsbereichen Groß- und Einzelhandel ist Edeka Minden-Hannover zu 49 Prozent beteiligt. Das Unternehmen aus Rietberg betreibt mit den Vertriebslinien `Edeka Center Lüning´, `Elli-Markt´ und `SB Lüning´ insgesamt 31 Lebensmittel-Märkte. Diese beliefert es aus zwei eigenen Logistikzentren in Ostwestfalen und Sachsen-Anhalt sowie mittels Cross-Docking in Zusammenarbeit mit der Edeka Minden-Hannover.
KI verbessert Bedarfsprognosen
Die Remira-Software verspricht präzise Absatzprognosen durch den Einsatz von Algorithmen und künstlicher Intelligenz. Sie liefert Bestellvorschläge basierend auf einer Vielzahl von Faktoren, wie historischen Verkaufszahlen, saisonalen Schwankungen oder aktuellen Markttrends. Das Handelsunternehmen konnte damit seine Lagerbestände gezielt reduzieren und gleichzeitig die Lieferfähigkeit steigern. Lüning berichtet, in den vergangenen fünf Jahren den Automatisierungsgrad bei den Bestellpositionen auf über 75 Prozent gesteigert zu haben.
Werner Kamppeter, Leiter Bestands- und Qualitätsmanagement bei Lüning, erklärt: „Wir erzielen heute mit nahezu gleichem Personal eine deutlich höhere Bestellproduktivität sowie bessere Ergebnisse – das spricht für das System.“ Die Beschaffung von Ware für Werbeaktionen läuft bei Lüning inzwischen vollständig automatisiert. Die zu erwartende Absatzsteigerungen ermittelt die Software. Das Unternehmen setzt das System auch bei Frischeartikeln erfolgreich ein. Lüning gibt an, dass es die Abschriften bei verderblichen Lebensmitteln um 35 Prozent verringern konnte.
Cloud-Lösung erleichtert Inventurarbeiten
Lüning setzt Remira Software auch für die Stichproben-Inventur ein. Im vergangenen Jahr stieg das Unternehmen auf die Cloud-Lösung des Anbieters um. Dadurch konnte es gegenüber der On-Premise-Version die Anzahl der Zählpositionen von 630 auf 350 senken.
„Die Cloud-Lösung hat uns die Inventur nochmals erleichtert und eine spürbare Zeitersparnis gebracht – nach einer Vorbereitungszeit für die Inventurvorbereitung von zweieinhalb Stunden zählen die Zählteams nun das ganze Lager innerhalb von nur eineinhalb Stunden“, erklärt Thorsten Stühring, Geschäftsleiter Logistik bei Lüning.