Foot Locker personalisiert Kundenmarketing mit Ometria
Foot Locker hat sich für die Customer Data & Experience Platform (CDXP) des britischen Spezialisten Ometria entschieden. Das Schuh- und Bekleidungshandelsunternehmen will damit sein datengestütztes Kundenmarketing vorantreiben, um die Beziehungen zu seinen Kunden zu vertiefen. Die Datenplattform soll über die Verkaufskanäle hinweg dabei helfen, ein geschlossenes und personalisiertes Einkaufserlebnis zu schaffen.
Foot Locker will auf der Plattform seine Kundendaten vereinheitlichen, die das Unternehmen über sein FLX Rewards Treueprogramm sammelt. Es will damit tiefere und bedeutsamere Beziehungen zu seinen Kunden aufbauen. Stephanie Bleymaier, Vice President Loyalty & CRM bei Foot Locker erläutert in einer Presseerklärung: „Die Datenfunktionen von Ometria liefern dem Marketing-Team verwertbare Erkenntnisse in Echtzeit.“ Das befähige das Unternehmen, seinen Kunden ein stärker personalisiertes Einkaufserlebnis zu bieten.
Ometria hat seine Lösung CDXP speziell für Handelsunternehmen entwickelt. Die Plattform konsolidiert alle zum Kunden gesammelten Informationen und stellt sie den verschiedenen Kommunikationskanälen bereit. Zu den Anwendern der Lösung zählen unter anderem Sephora, Monsoon, Creed und Vivienne Westwood.
Eine Quelle speist alle Kanäle
Die Ometria CDXP zieht Daten aus allen verfügbaren Quellen, wie Loyalty-Programmen, POS- und Warenwirtschafts-Systemen, E-Commerce-Plattform, Mobil-App oder Kunden-Service und konsolidiert diese zu aussagefähigen Käufer-Profilen. Auf diese Weise soll ein ganzheitliches Bild des Kunden in Echtzeit entstehen. Daraus leitet das System Vorlieben ab und prognostiziert mögliche Verhaltensmuster.
Um aussagefähige Profile auch anonymer Käufer erstellen zu können, nutzt die Software identifizierende Merkmale beispielsweise aus Emails oder Cookie Trackingdaten. Die Lösung dient als zentrale Quelle (Single Source of Truth) für alle Kanäle der Kundenansprache und darüber hinaus als Consent-Management-Plattform, um die erforderlichen Einwilligungen einzuholen und zu dokumentieren.
Retail-Daten trainieren KI
Ometria nutzt selbst-entwickelte KI-Modelle, die speziell mit Daten aus dem Handel trainiert werden. Diese sollen ermöglichen, dass Kunden aufgrund ihrer Vorlieben für bestimmte Produkte, Farben, Passformen oder andere Eigenschaften passende Angebote erhalten. KI soll auch dabei helfen, vorherzusagen, wann ein Kunde voraussichtlich den nächsten Kauf tätigen wird, um ihn dann gezielt anzusprechen. Sie prognostiziert darüber hinaus den erwarteten Customer Lifetime Value (CLV), den potenziellen Wert des Kunden während seiner Beziehung zum Unternehmen.
Um Marketing-Kampagnen schneller erstellen zu können, unterstützt generative KI den Anwender. Marketingbotschaften sollen bereits mit Hilfe weniger Schlüsselbegriffe im Stil des Hauses und Zielgruppen orientiert automatisch erzeugt werden können.