Metro rollt Regal- und Sortimentsplanung mit Symphony AI in Osteuropa aus
Die Metro AG führt Lösungen zur Regal- und Sortimentsplanung an mehr als 8.000 Standorten in Osteuropa ein. Der Großhandelskonzern setzt hierbei auf Produkte des US Spezialisten Symphony AI. Für die Implementierung ist Technologie-Tochter Metro Digital verantwortlich.
Die KI-getriebene Software soll sowohl den Metro und Makro Cash-and-Carry-Märkten in der Region als auch lokalen, inhabergeführten Franchise-Betrieben helfen, ihre Sortimente kundenorientiert zu lokalisieren und die Arbeit mit Planogrammen zu automatisieren.
Metro Digital hatte die Lösungen der Symphony AI Geschäftsbereiche Retail und CPG bereits an Standorten in Rumänien erfolgreich eingesetzt. Jetzt wird sie diese auch in die anderen osteuropäischen Märkte ausrollen, darunter Tschechien, Polen und die Slowakei.
Mit KI effizienter planen
Das Einkaufsverhalten verändert sich zunehmend. Auch das wachsende Online-Geschäft und die Möglichkeit, Bestellungen aus dem Markt heraus zu bedienen führt zu neuen Herausforderungen und erhöht die Komplexität bei der Sortiments- und Regalplanung. Die Symphony AI Category-Management-Software nutzt künstliche Intelligenz, um die Sortimente an den jeweiligen Standorten bedarfsgerecht zu optimieren.
Automatisierte Funktionen sollen helfen die Bedarfsplanung besser an die lokalen Erfordernisse anzupassen. Ziel ist es, mittels detaillierter und Markt-spezifischer Planogramme die Arbeit der Teams zu erleichtern und die Kontrolle effizienter zu gestalten. Diese ermöglichen darüber hinaus, den Einkauf der der Kunden über Vertriebskanäle hinweg zu beschleunigen. Sie können die gewünschten Produkte direkt aus den Online-Planogrammen heraus bestellen.
Die internationale Modegesellschaft AWWG setzt zukünftig das Order Management System von OneStock ein, um Ship-from-Store für ihre beiden Marken Pepe Jeans und Hackett London zu ermöglichen. Durch die Einführung des Cloud-basierten Systems, welches Teil einer umfassenden Omnichannel-Strategie ist, sollen die Prozesse effizienter und kostengünstiger gestaltet und die Lieferzeiten für die Kunden deutlich verkürzen werden.
Bisher wurden alle Online-Bestellungen von AWWG aus Europa für die Modemarke Pepe Jeans und den Herrenmodehersteller Hackett London von einem Zentrallager in Spanien abgewickelt. Dies führte zu suboptimalen Lieferkosten und hohen Bearbeitungszeiten. Das Projekt mit OneStock wurde daher mit dem Fokus aufgesetzt durch die Einführung von Ship-from-Store sinnvoll zu dezentralisieren, um Kosten zu senken und kürzere Lieferzeiten zu gewährleisten.
Nach einem ausführlichen Auswahlprozess, in der die bestehende IT-Infrastruktur und Integrationen wie Salesforce Commerce Cloud, SAP, Retail Pro und Adyen berücksichtigt wurden, konnte sich OneStock durchsetzen. Die Modegruppe setzt die Lösung nicht nur für Ship-from-Store, sondern auch für Click&Collect sowie die Optimierung von Retouren ein. Jerome Piccolin, Sales Director bei OneStock berichtet: „Mit der Einführung von Ship-from-Store in siebzig Stores in ganz Europa können die beiden E-Commerce-Websites nun einen umfangreicheren Bestand in allen Vertriebsstätten anzeigen, anstatt nur den Bestand im Zentrallager.“
Das neue System und die Zusammenarbeit mit dem Technologieanbieter soll die Digitalisierung aller Prozesse und Arbeitsabläufe bei der AWWG unterstützen. Seit kurzem nutzt die Modegruppe Ship-from-Store auch in Deutschland. Auch sollen weitere Omnichannel-Lösungen wie Order-in-Store als Teil der Entwicklungsstrategie für die beiden Modemarken implementiert werden.