Sainsbury’s kommissioniert in Filialen mit Strongpoint
Das britische Lebensmittel-Einzelhandelsunternehmen Sainsbury’s hat sich für die Kommissionierungslösung von Strongpoint entschieden. Der Retailer nutzt die Software des norwegischen Spezialanbieters, um Mitarbeiter in den Filialen bei der Zusammenstellung von Lebensmittel-Online-Bestellungen zu unterstützen.
Sainsbury’s kommissioniert die Mehrzahl seiner Lebensmittel-Heimlieferungen manuell in seinen Filialen. Für Kundenbestellungen in der Hauptstadt London nahm das Unternehmen allerdings Ende 2016 ein dediziertes Auslieferungslager im Osten der Stadt in Betrieb. Mit dem Schritt wollte es dem stark wachsenden Online-Geschäft mit Lebensmitteln in der Metropole gerecht werden.
Die Order-Picking-Anwendung von Strongpoint läuft in der Cloud und soll Mitarbeitern ermöglichen, die Ware schneller und genauer zusammenzustellen. Nach Angaben des Anbieters können Mitarbeiter mit Hilfe der Lösung 240 bis 300 Artikel pro Stunde kommissionieren. Damit seien sie etwa viermal so effizient wie traditionell mit Stift und Papier. Die Lösung hat Strongpoint gemeinsam mit führenden Handelsunternehmen über zwanzig Jahre entwickelt. Anwender sind beispielsweise ICA und die Coop Schweden.
Software optimiert die Routenführung
Mitarbeiter nutzen für das Kommissionieren ein Mobilgerät. Das System ermittelt automatisch die optimale Route durch die Regalreihen. Auch das sogenannte Pick-by-Light-Verfahren unterstützt die Software. Dafür werden entsprechend ausgerüstete elektronische Regalpreis-Etiketten benötigt. Diese zeigen den zu kommissionierenden Artikel durch ein Lichtsignal an. Besonders in Regalen mit vielen ähnlichen Produkten kann dies helfen, den richtigen Artikel schneller zu finden.
Jeder Mitarbeiter kann gleichzeitig mehrere Bestellungen bearbeiten. Auf einem Rollwagen platziert er dazu eine entsprechende Anzahl von Tüten oder Körben. Über einen mobilen Drucker erzeugt er ein Barcode-Etikett, das die jeweilige Kundenbestellung identifiziert. Dieses bringt er an dem entsprechenden Behältnis an. Beim Kommissionieren scannt er zunächst das Produkt und anschließend den Code für die Lieferung. So stellt die Software sicher, dass die Bestellungen korrekt zusammengestellt werden. Sollte ein falscher Artikel eingepackt werden, quittiert die Anwendung dies mit einem Signalton.