Spar Österreich hat nach zweijähriger Umbauphase sein Logistikzentrum am Standort Graz neu eröffnet. Mit Technologien des Spezialanbieters Knapp automatisiert das Lebensmitteleinzelhandels-Unternehmen den gesamten Wareneingang. Dies soll die Flächenproduktivität und Effizienz der Prozesse steigern. Spar Österreich arbeitet bereits seit dem Jahr 2009 eng mit dem in Graz ansässigen Logistikspezialisten zusammen.
Die österreichische Spar hat die bisherige Logistikfläche am Standort Graz um 40 Prozent auf jetzt 40.000 Quadratmeter erweitert. Die Maßnahme war erforderlich, um bei einem wachsenden Warenangebot die Belieferung der Filialen sicherzustellen. Von hier liefert das Handelsunternehmen über 5.350 verschiedene Produkte aus den Warengruppen haltbare Lebensmittel, Obst- und Gemüse sowie Milch- und Molkereiprodukte aus. Weitere 18.000 Produkte aus dem Zentrallager Wels, liefert das Center mittels Cross-Docking an die Filialen.
Die Zweigniederlassung in Graz ist eine von sechs Spar-Regionalzentralen in Österreich. Das Logistikzentrum beliefert 273 Spar-, Eurospar- und Interspar-Standorte sowie Spar Express Tankstellenshops in der Region und versorgt rund 1,4 Millionen Verbraucher mit Artikeln des täglichen Bedarfs.
Automatisierung optimiert Wareneingangsprozess
Das neu errichtete vollautomatische Paletten-Hochregallager mit einer Grundfläche von 2.500 Quadratmetern verfügt über 6.400 Stellplätze. Dank optimierter Raumnutzung erhöht dieses die Lagerdichte und verbessert so die Lagerkapazität. Das Verteilzentrum in Graz bearbeitet pro Stunde rund 180 Paletten. Davon werden 80 direkt automatisiert in das Hochregalsystem eingelagert. Etwa 100 Paletten bringt die Paletten-Fördertechnik Powerline von Knapp zu den angeschlossenen Kommissionier-Stationen.
Dank Automatisierung kann das Handelsunternehmen die Prozesse im Wareneingang schneller und effizienter abwickeln. Die Technologie entlastet die Mitarbeiter von schwerer körperlicher Arbeit und sorgt damit für bessere Arbeitsbedingungen.
