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Aldi Nord testet Self-Scanning und Self-Checkouts mit Shopreme

In den Niederlanden wird Aldi Nord diese Woche eine erste Filiale eröffnen, bei der Kunden ihre Einkäufe wahlweise mit ihrem Smartphone oder an einem Self-Checkout scannen können. Nicht nur die Software, sondern auch die Hardware der Self-Checkouts liefert dafür der österreichische Anbieter Shopreme.

In der Filiale im niederländischen Berkel-Enschot in der Nähe von Tilburg, die nach Umbau diese Woche neu eröffnet wird, wird man erstmals sehen können, wie die Welt des Self-Scannings des Discounters zukünftig europaweit aussehen könnte. Allerdings handele es sich so wie beim scanless Store in Utrecht erstmal nur um einen Test, erklärt Aldi Nord Pressesprecher Dennis Boczek auf Anfrage des Retail Optimisers.

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“Neben Aldi Shop & Go, einer kassenlosen Technologie, die in Utrecht getestet wird, testet Aldi Niederlande auch Aldi Scan&Go, das eine Self-Scanning-Lösung per App und ein Self-Checkout-Terminal zu einer nahtlosen Technologie kombiniert”, erklärt Dennis Boszek: “Beide Tests in den Niederlanden tragen dazu bei, ein möglichst umfassendes Bild über den Einsatz von Checkout-Technologien in unseren Filialen zu gewinnen und mögliche Anwendungsfälle für zukünftige Kassenlösungen nicht nur in den Niederlanden, sondern für die gesamte Unternehmensgruppe Aldi Nord zu evaluieren.”

Erstmals im Handel weltweit wird in der Aldi-Nord-Filiale in Berkel-Enschot Self-Checkout-Hardware von Shopreme eingesetzt. Die Österreicher werden diese offiziell erst kommende Woche der Branche präsentieren. Gemeinsam mit ihrem Anteilseigner Umdasch hat Shopreme die Hardware-Lösung entwickelt und produziert, um Handelsunternehmen eine integrierte Lösung für das Self-Scanning mit Payment am Self-Checkout plus dem optionalen Scanning an der SB-Kasse aus einem Guss anbieten zu können.

Shopreme liefert auch Self-Checkout Hardware

In der Aldi Nord-Filiale müssen Kunden die App des Discounters nutzen, um die Ware mit ihrem Smartphone scannen zu können. Shopreme, zu dessen großen Kunden auch die Rewe Group inklusive ihres Discounters Penny zählt, hat sich auf dem Markt einen Ruf gemacht damit, dass ihre Self-Scanning-Lösung grundsätzlich auch ohne App auf dem Browser des Smartphones läuft. Dies wird aber von Aldi Nord zunächst nicht genutzt. Dafür kann der Kunde beim Bezahlen am Self-Checkout auf einen gedruckten Bon verzichten und erhält diesen digital in der App.

Im Store in Berkel-Enschot werden die Kunden die Wahl haben: Sie können die Ware mit dem Smartphone oder an den neuen Self-Checkouts scannen. Bezahlen können Nutzer des Self-Scannings  entweder in der App oder bargeldlos am Self-Checkout. Davon unabhängig stehen den Kunden weiter die üblichen bemannten Kassen zur Verfügung.

 
 
 

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Björn Weber

Björn Weber ist seit über 20 Jahren als Journalist, Analyst und Berater auf den Einzelhandel und die Konsumgüterindustrie spezialisiert. Bevor er die Agentur Fourspot gründete, bei der The Retail Optimiser erscheint, leitete er die internationale Analysten-Gruppe LZ Retailytics. Zuvor war er Research Director Retail Technology und Deutschlandchef von Planet Retail. Björn Weber war davor acht Jahre lang Redakteur für IT & Logistik-Themen der Lebensmittel Zeitung. Björn Weber ist Mitglied der Jury des Retail Technology Awards (Reta Europe) des EHIs. Er ist regelmäßiger Sprecher auf Veranstaltungen des EHIs, der NRF, der Branchenmedien sowie des Consumer Goods Forums.

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