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Aldi Süd führt Self-Checkouts von Diebold Nixdorf in Deutschland ein

Aldi Süd baut die Kassenzone um. Zum einen stattet der Discounter ausgewählte Filialen in Deutschland mit Self-Service-Kassen von Diebold Nixdorf aus. Zum anderen erhalten alle deutschen Aldi Süd Filialen mindestens eine Doppelkasse, an der gleichzeitig zwei Kunden durch einen Mitarbeiter bedient werden können. Der Rollout startet im ersten Quartal dieses Jahr.

Aldi hat sich nach einer ausgiebigen Testphase für die Terminals von Diebold Nixdorf entschieden. Beginnend in 2021 hatte Aldi Süd die Self-Checkouts in einzelnen deutschen Filialen und zuletzt in 30 Stores getestet. Auch in UK, der Schweiz, in Australien und den USA hat Aldi Süd bereits Self-Checkout-Terminals von Diebold Nixdorf im Live-Betrieb.

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In Deutschland führt der Discounter jetzt Self-Checkouts aus der Series EASY in ausgewählten Filialen in urbanen Gebieten als Ergänzung zur bedienten Kasse ein. Die Self-Checkouts laufen mit der modular aufgebauten Software von Diebold Nixdorf. Diese ist in die bestehende, von Gebit entwickelte, Kassensoftware-Architektur des Discounters integriert. Kunden können ihre Waren an den Terminals ausschließlich bargeldlos mit EC- oder Debitkarte bezahlen. Eine im Self-Checkout-Terminal integrierte Kontrollwaage sichert die Waren gegen Inventurdifferenzen.

Aldi Süd setzt auch im Ausland auf Self-Checkouts

In UK, der Schweiz, Australien und den USA verfolgt der Discounter eine ähnliche Rollout-Strategie wie in Deutschland: Zunächst hat der Händler die Self-Checkouts in ausgewählten Pilotfilialen in den Ziel-Ländern in den Test geschickt und den Einsatz dann langsam ausgebaut.

Das Handelsunternehmen fokussiert bei dem  Rollouts der Self-Checkout-Terminals in Deutschland auf Standorte im Umkreis von Schulen oder Bürogebäuden, in denen viele kleine Einkäufe getätigt werden. „Hier eignen sich Self-Checkout-Kassen hervorragend, um mögliche Schlangen im Kassenbereich zu entzerren“, so André Giesen, Director National Store Operations bei Aldi Süd in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Alle deutschen Aldi Süd Filialen werden mit mindestens eine Doppelkasse ab dem ersten Quartal 2023 ausgerüstet (Foto: Aldi Süd).
Alle deutschen Aldi Süd Filialen werden mit mindestens eine Doppelkasse ab dem ersten Quartal 2023 ausgerüstet (Foto: Aldi Süd).

Schnellerer Kassiervorgang, mehr Zeit zum Einpacken

Doch es gibt noch weitere Änderungen in der Kassenzone bei Aldi Süd: Der Discounter wird seine Filialen sukzessive mit mindestens einer Doppelkasse ausstatten. An dieser können durch einen Mitarbeiter zwei Kunden parallel bedient werden. Diese Kassen werden verlängert und um einen doppelten Warenschacht mit zwei Auslagen ergänzt. Jede Doppelkassen wird mit zwei separaten PIN-Pads und Bon-Druckern ausgestattet.

Während ein Kunde den Einkauf in den Wagen räumt oder mit Karte bezahlt, kann so bereits mit dem Erfassen des nächsten Einkaufs begonnen werden. Die Zeit des Aldi-Kassenpersonals ist optimal genutzt und Kunden bleibt mehr Zeit zum Einpacken ihrer Ware.

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Annette Böhm

Annette Böhm  ist seit über 20 Jahren auf die Entwicklung und Steuerung von Marketing-Kampagnen mit den Zielgruppen Einzelhandel und Konsumgüterindustrie spezialisiert. Die Lead-Generierung und Kundenbindung durch digitale Inbound-Marketing-Kampagnen ist ihr Spezialgebiet. Sie ist Expertin für Social-Media- und E-Mail-Marketing und beherrscht die einschlägigen CRM-Systeme und Marketing Automation Tools.

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