Während NCR Voyix (vormals NCR) unverändert das Ranking aller POS Software Neuinstallationen nicht nur in den USA, sondern weltweit anführt, erzielen die europäischen Herausforderer GK und Flooid auf dem US-Heimatmarkt der Nummer eins Achtungserfolge: Mit Handelsriesen wie Hy-Vee und Lidl als Kunden steht GK für über ein Viertel aller POS Software Neuinstallation des nordamerikanischen Lebensmittel-Einzelhandels. Und auch der britische Anbieter Flooid (vormals PCMS) verschafft sich mit seinem Neukunden Walgreens eine beachtliche Stellung bei den Neuinstallationen in den USA und Kanada.
Laut der kürzlich veröffentlichten Studie Global POS-Software 2023 des britischen Research-Unternehmens RBR Data Service, das zu Datos Insight gehört, ist GK unverändert die Nummer eins bei POS Software-Neuinstallationen in Europa.
Im Lebensmittel-Handel weltweit ist GK die Nummer drei aller POS Software-Lieferanten. In Osteuropa führen die zu Fujitsu gehörenden Spezialisten aus Schöneck das Ranking aller Anbieter bezogen auf alle Installationen von POS Software.
Oracle zieht an Toshiba vorbei
Im Ranking der Neuinstallationen an der Kasse konnte Oracle an Toshiba auf Platz drei vorbeiziehen. Allerdings werden dabei auch Installationen in der Systemgastronomie gezählt und nicht nur im Einzelhandel. Auch NCR Voyix ist sehr stark im Bereich der Fast-Food-Restaurants vertreten. Nach Einschätzungen des Retail Optimisers spielt Oracle im Lebensmittel-Einzelhandel im Bereich der Neuinstallationen eine untergeordnete Rolle, da das Unternehmen zahlreiche relevante, übernommene Lösungen des Segments nicht weiter unterstützt.
Weitere wichtige POS Software-Anbieter sind Diebold Nixdorf mit Neukunden in allen Regionen der Welt aber auch die chinesischen Unternehmen Heading und Shiji Group sowie neben Toshiba auch die japanischen Unternehmen NEC und Fujitsu (noch ohne GK gerechnet).
Für ihre diesjährige Studie werteten die Analysten von RBR Data Services die Installationsanzahl von über 120 POS Software-Anbietern in 48 Ländern aus. In die Erhebung fließen grundsätzlich nur Handelsunternehmen und Projekte mit mehr als 1.000 Kassensystemen ein.
