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Kaes eröffnete Self-Checkout-only Markt mit DRS und Wanzl

Das Handelsunternehmen Georg Jos. Kaes hat in Kaufbeuren einen ersten V-mini-Markt ohne bediente Kassen eröffnet. Dafür hat die DRS AG ihre POS-Software-Lösung weiterentwickelt auch für Self-Checkouts, die im Bedarfsfall auch als bediente Kassen eingesetzt werden können. Das Hardware-Konzept der Kasse stammt von Wanzl.

Die Kassen-Software der Kleinfläche basiert auf der Lösung drs//POS, die auch in den 39 Verbrauchermärkten im Einsatz ist, welche das Allgäuer Handelsunternehmen unter dem Namen V-Markt betreibt. So werden Kassenabrechnung, Anbindung von Leergutautomaten und Waagen, Integration von Kundenbindungssystemen, Bon-Archivierung, Bestandsführung und Überwachung des Betriebs durch die Software am Self-Checkout wie an den bedienten Kassen der Verbrauchermärkte von der Lösung der DRS übernommen.

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Das Handelsunternehmen Georg Jos. Kaes hat das neue Kleinflächenkonzept V-mini gemeinsam mit der DRS AG und Wanzl innerhalb eines dreiviertel Jahres entwickelt und umgesetzt. Shopper erhalten über Giro- oder Kreditkarte Zugang zum 400 Quadratmeter großen Store in der Benzenauer Straße 40 in Kaufbeuren, scannen Waren eigenständig und bezahlen bargeldlos am Self-Checkout von Wanzl, der Komponenten von Datalogic und Epson enthält.

Self-Checkouts können auch bedient genutzt werden

Mitarbeiter das V-mini-Marktes räumen im Store die Waren ein, unterstützen die Kunden bei Fragen zur Produkten oder zur Technik. Bei Bedarf können sie die Self-Checkouts im laufenden Betrieb in den Personal-Bedienmodus und wieder zurück als Self-service-Kasse umschalten. Shopper bedienen den Self-Checkout über Symbole und farbige Flächen mit intuitiver Steuerung durch Wischgesten. 

Auf der Kleinfläche bietet Kaes rund 3.500 Artikel des täglichen Bedarfs an. Anders als bei anderen autonomen oder hybriden Store-Konzepten, hat der V-mini nicht rund um die Uhr geöffnet. Shopper können von montags bis samstags zwischen 7 und 20 Uhr einkaufen. Das Sortiment des V-mini umfasst Obst und Gemüse, Molkereiprodukte, Backwaren, Tiefkühlprodukte, Fleisch und Wurst, Getränke, Nonfood-Waren, Drogerie- und Haushaltsartikel, Batterien und Tiernahrung.

Kunden passieren die Zutrittsschleuse zum Alkohol- und Tabakbereich mit EU-Führerschein oder Personalausweis (Foto: Georg Jos. Kaes GmbH)
Kunden passieren die Zutrittsschleuse zum Alkohol- und Tabakbereich mit EU-Führerschein oder Personalausweis (Foto: Georg Jos. Kaes GmbH)

Kontrollierter Zugang zum Alkohol- und Tabak-Bereich

Alkohol- und Tabakwaren, für deren Verkauf strenge gesetzliche Regeln gelten, werden in einem eigenen Bereich angeboten. Kunden müssen durch ihren EU-Führerschein oder Personalausweis belegen, dass sie mindestens 18 Jahre alt sind und erhalten dann Zutritt durch eine Schleuse.

Weitere V-mini-Läden sind bereits in Planung. Optional könne in weiteren Ausbaustufen Self-Scanning der Waren am Regal der V-mini-Märkte integriert werden, erklärt die DRS.

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Annette Böhm

Annette Böhm  ist seit über 20 Jahren auf die Entwicklung und Steuerung von Marketing-Kampagnen mit den Zielgruppen Einzelhandel und Konsumgüterindustrie spezialisiert. Die Lead-Generierung und Kundenbindung durch digitale Inbound-Marketing-Kampagnen ist ihr Spezialgebiet. Sie ist Expertin für Social-Media- und E-Mail-Marketing und beherrscht die einschlägigen CRM-Systeme und Marketing Automation Tools.

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