Lincolnshire Co-op führt digitale Regallabels von SoluM ein
Langsam aber sicher verbreiten sich elektronische Regaletiketten (ESL) auch im Vereinigten Königreich. Mit der Lincolnshire Co-op hat jetzt ein weiteres regionales Handelsunternehmen entschieden, bis Ende des Jahres 100 Stores mit digitalen Labels ausrüsten. Die elektronischen Etiketten wurden erstmals im Oktober 2025 im The Bridge Food Store in Newark getestet. Den Zuschlag hat SoluM bekommen. Auch die Scotmid sowie die Southern Co-op nutzen ESL-Lösungen von SoluM, während die East of England Co-op bei Pricer einkauft.
Die überregionale Co-operative Group mit Sitz in Manchester führt seit Sommer dieses Jahres digitale Labels der VusionGroup ein und will bis Ende 2026 damit alle ihre 2.600 Vertriebsstätten ausgerüstet haben. Auch Morrisons hat sich vor kurzem entschieden, alle seine 497 Supermärkten mit 10,8 Millionen Labels der VusionGroup auszurüsten.
Die drei größten Einzelhandels-Unternehmen in Großbritannien – Tesco, Sainsbury’s und Asda – experimentieren seit rund drei Jahrzehnten mit ESLs in ihren Filialen testen und kündigen immer weitere Projekte an, haben sie diese noch nicht flächendeckend eingeführt. Nach Information des Retail Optimisers verhandelt Marktführer Tesco derzeit sowohl mit der VusionGroup als auch mit Hanshow.
Spart Zeit und Drurckkosten
Die regionale Lincolnshire Co-op investiert 4 Millionen Britische Pfund (4,5 Millionen Euro), um 100 Stores mit den Newton Pro Labels von SoluM auszurüsten. Das Handelsunternehmen hat ausgerechnet, dass seine Mitarbeiter pro Store und Woche derzeit 550 Papieretiketten stecken, bei einer Änderung der Verkaufsförderungs-Periode jedoch durchaus auch mal 2.000. Die ESLs würden pro Jahr zudem 100.000 Britische Pfund (113.600 Euro) an Papier- und Druckkosten einsparen.
„Durch den Einsatz digitaler Lösungen wie ESLs können wir effizienter und nachhaltiger arbeiten, während unsere Mitarbeiter mehr Zeit für die Kundenbetreuung haben“, sagt Andy Warman, CTO der Lincolnshire Co-op.



