Das spanische Schuhhandels-Unternehmen Merkal wird seinen Einsatz der Optimierungs-Plattform von Nextail ausbauen. Bereits seit September 2001 nutzt der Retailer die Cloud-basierte Lösung für Bedarfsplanung, Allokation, Disposition und Umlagerungenseiner mehr als 200 Filialen und des Online-Geschäfts. Im Rahmen eines neuen, mehrjährigen Jahre Vertrages wird Merkal die neusten Optimierungs-Werkzeuge des Anbieters implementieren. Das Unternehmen plant die neuen Lösungen für die Sortiments- und die Markdown-Optimierung bis Ende 2024 vollständig zu integrieren.
Die Zusammenarbeit mit Merkal ermöglicht Nextail, seine Lösungen besser auf die besonderen Anforderungen des Schuh-Einzelhandels auszurichten. Das Start-up-Unternehmen hat sich auf die Modebranche spezialisiert, die durch immer kürzere Lebenszyklen der Produkte gekennzeichnet ist. CEO und Mit-Gründer Joaquin Villalba war früher beim Fast-Fashion-Riesen Inditex für die Logistik in Europa bei Zara verantwortlich.
Mit mehr Daten besser entscheiden
Die Nextail-Plattform nutzt künstliche Intelligenz und Machine Learning, um warenwirtschaftliche Entscheidungen zu automatisieren. Die Algorithmen analysieren Bestands- und historische Daten, um das Verhalten bestimmter Produkteigenschaften in unterschiedlichen Filialen abhängig vom Saisonverlauf und von Aktionen vorherzusagen. Dabei berücksichtigt die Software die Besonderheiten einzelner Standorte und errechnet beispielsweise die optimale Größenverteilung gemäß der Demografie jeder Verkaufsstelle. Sie verspricht so genaue Vorhersagen, wie einzelne Produkte sich voraussichtlich verkaufen werden.
Im Falle von möglichen Produkt-Engpässen verteilt die Software die Ware anhand dynamischer Rangfolgen, die auf den Abverkäufen der Filialen nach Artikel, Farbe und Größe basieren. Um möglichst viel Ware zum vollen Preis verkaufen zu können, schlägt die Software gezielt Umlagerungen vor, damit Überbestände rechtzeitig abgebaut werden oder fehlende Größen in einzelnen Filialen ergänzt werden können.
Die Nextail Software erzeugt keine Reports, sondern speist die Ergebnisse direkt in die entsprechenden Systeme des Unternehmens ein. Mitarbeiter in den Filialen erhalten via App Zugriff auf ihre Daten und Ergebnisse.
