Penny rollt Self-Scanning-App mit Re-Vision aus
Was bei Carrefour, Albert Heijn und Tesco selbstverständlich ist, scheint aufgrund der Abstandregeln rund um Kassen nun auch in Deutschland ernstgenommen zu werden: Kunden sollen auch bei Penny die Waren während des Einkaufs mit dem eigenen Mobiltelefon scannen und an separaten Kassen bezahlen können – allerdings ausschließlich bargeldlos.
Nach ersten Tests in zwei Märkten in Köln und Marburg im vergangenen Jahr startet Rewe Groups Discounter Penny in diesen Wochen den Roll-out seiner Mobil-Scanning-Lösung in zunächst 111 Filialen. Das berichtet Peer Schader in seinem wunderbaren Supermarktblog.
Den Service nennt Penny nun etwas kürzer „Penny Go“, zuvor wurde er noch „Penny Scan & Go“ genannt“ berichtet Schader. Kunden, welche die App installiert haben, müssen fest installierten Barcode in der Filiale scannen und schon können sie Waren erfassen, die sie kaufen wollen.
Rewe setzt bei Penny wie der britische Marktführer Tesco mit ihrer Self-Scanning-Lösung auf die Softwarelösung des niederländischen Anbieters Re-Vision. Re-Vision hat sich vor allem mit der intelligenten Steuerung der Nachkontrollen durch Mitarbeiter einen Namen gemacht. Die Software entscheidet aufgrund historischer Daten zum Kunden, ob eine Kontrolle füllig ist. Kommt es dazu, werden nur stichprobenartig einzelne Artikel aus dem Warenkorb durch einen Penny-Mitarbeiter gescannt und damit überprüft, ob der Kunde die Ware tatsächlich eingescannt hatte.
Bis zum 15. August Penny gibt allen Kunden beim ersten Einkauf mit der Lösung 5 Prozent Rabatt auf den gesamten Warenkorb, berichtet Schader.