Popken Fashion Group steigert Marge durch Dynamic Pricing mit GK
Die Popken Fashion Group optimiert seit zwei Jahren ihre Onlinepreise mit GK Air, der cloudbasierten KI-Lösung für Dynamic Pricing – mit spürbarem Erfolg: Das auf Plus-Size-Mode spezialisierte Familienunternehmen hat nicht nur seine Marge gesteigert, sondern konnte auch den manuellen Aufwand für Preisanpassungen im End-Season-Sale um rund siebzig Prozent reduzieren. Auf den EHI TechDays in Bonn zeigte Natascha Vry, Expertin für Dynamic Pricing und Katalog-Management bei Popken Fashion, wie das Mode-Handelsunternehmen mit KI-gesteuerter Preisgestaltung die Komplexität seines internationalen Geschäfts meistert.
Die Pricing-Managerin berichtete in Bonn, dass Popken Fashion heute weitgehend auf Algorithmus-gestützte Preisentscheidungen setzt. Die KI von GK Air berechnet die Preise dreimal pro Woche automatisch neu – insgesamt 3.500 Preisänderungen in der Woche – und rollt sie über Nacht in allen Systemen aus. „Wir steuern die Verkaufspreise für rund 50.000 Artikel weltweit in 30 Onlineshops und auf elf Marktplätzen – das war manuell einfach nicht mehr beherrschbar“, sagte Natascha Vry. Ziel sei es gewesen, den hohen manuellen Aufwand zu reduzieren und Preisentscheidungen konsequent datenbasiert zu treffen.
Natascha Vry betonte in ihrem Vortrag, dass die Einführung von Dynamic Pricing bei Popken Fashion weit mehr als ein IT-Projekt war – sie markierte einen strategischen Wandel: „Früher haben wir mit einem Mix aus Bauchgefühl und Excel gearbeitet – heute steuert die KI-basierte Lösung von GK Air unsere Preisfindung“, sagte die Managerin.
Nachweisbare Effekte auf Marge und Prozesse
Die Expertin für Dynamic Pricing bei Popken Fashion erklärt weiterhin: „Mit GK Air reduzieren wir den manuellen Aufwand im End-Season-Sale um bis zu 70 Prozent. Das Tool erlaubt uns, Szenarien zu simulieren, Preise nach Lebenszyklen und Saison zu steuern und Anpassungen sofort umzusetzen.“
GK Air berücksichtigt bei der dynamischen Preisfindung sowohl Nachfrage und Bestände als auch Preisgrenzen, Rundungsregeln und unterschiedliche Währungsräume – Slow Seller werden frühzeitig reduziert, um übersteigerte Reduzierungen zum Saisonende zu verhindern und Marge zu sichern.
Dynamische Preisgestaltung steigert Marge
Popken Fashion nutzt die gewonnenen Kapazitäten, um Pricing-Strategien zu optimieren. Statt Routinearbeiten führen die Teams nun Tests, Analysen und Segmentierungen durch, um den gesamten Artikelpool effizient zu steuern. Der Bekleidungs-Spezialist nutzt GK Air derzeit bei rund 70 Prozent der Pricing-Prozesse – laut Natascha Vry soll dieser Anteil bis Ende nächsten Jahres auf 90 Prozent steigen.
Aktuell nutzt Popken Fashion die dynamische Preissteuerung für ihre Online-Shops. GK Air liefert dem Textil-Handelsunternehmen die technische Basis, um künftig auch die Preise in stationären Vertriebsstätten kanalübergreifend konsistent auszusteuern. Der nächste Schritt ist laut Natascha Vry bereits in Planung: „Das Tool kann auch Retail-Preise ausspielen – das haben wir uns bewusst offengehalten. Wir wollen den stationären Handel künftig anschließen.“
Grundlage für kanalübergreifende Preise
Die Store-Mitarbeiter in den stationären Popken-Filialen geben aktuell automatisch den günstigeren Online-Preis aus. Natascha Vry beschreibt: „Wenn Kunden einen Artikel online günstiger sehen, erhalten sie diesen Preis auch in der Filiale – so stellen wir Kundenzufriedenheit sicher.“



