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Fressnapf-Gruppe plant mit Relex

Die Fressnapf-Gruppe führt Relex Solutions ein, um die Warenverfügbarkeit ihrer 1.900 Verkaufsstellen der Marken Fressnapf und Maxi Zoo sowie ihrer elf Distributionszentren in 13 europäischen Ländern zu optimieren und eine umfassende End-to-End-Transparenz über ihre Lieferkette zu erlangen. Die Retail-Planungssoftware kommt seit diesem Sommer stufenweise in den Heimtierbedarf-Märken zum Einsatz. Der Relex-Partner InfiniteVIU wird für die Implementierung der Lösung verantwortlich sein.

Die Lösung von Relex, bestehend aus automatischer Disposition und Absatzprognosen, soll dem Heimtierbedarf-Spezialisten dabei helfen, seine Prognosemöglichkeiten in den Verteilzentren zu verbessern und seine Supply Chain stabiler zu gestalten. Das automatische Dispositionssystem optimiert Bestandsmengen, um die Warenverfügbarkeit in den Filialen zu erhöhen.

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Fressnapf möchte, erklärt Daniel Behlert, Senior Vice President Supply Chain & Logistik bei Fressnapf im Gespräch mit der Lebensmittel Zeitung, mit Hilfe der Plattform seine Warenverfügbarkeit über 98 Prozent halten. Zudem will der Tierbedarf-Händler die Prognosen mit seinen Lieferanten teilen können. 

Potenziale mit der Relex-Plattform

Relex überzeugte die Fressnapf-Gruppe aufgrund seiner Fähigkeit, einen digitalen Zwilling zu modellieren sowie die Absatz- und Vertriebsplanungs-Prozesse durch What-if-Szenarien zu unterstützen. Dies sieht der Tierbedarfs-Händler als einen erheblichen Vorteil angesichts anhaltender globaler Engpässe und Unterbrechungen der Lieferkette.

Auch die Glättung von Lieferflüssen, das Kapazitätsmanagement sowie die agile On-the-go-Disposition mit Relex haben Fressnapf überzeugt. Mit seinem integrierten Ansatz ermöglicht das System der Fressnapf-Gruppe, ihr Supply Chain Management für den Groß- und Einzelhandelsbereich miteinander zu verflechten und dadurch umfassende Transparenz zu gewinnen. Zudem besteht die Option, in Zukunft die Relex-Lösung für die Regalplanung zu integrieren, ohne auf ein separates Tool zurückgreifen zu müssen.

Weniger manuelle Konfiguration

„Relex hat von Anfang an verstanden, wie wichtig es ist, dass wir unsere Planungsprozesse integrieren und die verschiedenen Geschäftsbereiche zusammenführen“, sagt Daniel Behlert: „Auf diese Weise erhalten wir echte End-to-End-Transparenz in unserer Lieferkette. Dadurch stellen wir auch in Zukunft sicher, dass unsere Kunden und ihre Haustiere immer die Produkte vorfinden, die sie benötigen.“

Mit dem Einsatz der automatisierten Relex Planungssoftware hofft Fressnapf auf weniger Verwaltungsarbeit durch seine Mitarbeiter. Für den Einsatz der Plattform werden so genannte Super-User dafür geschult, die das System überwachen und wenn nötig anpassen. Dies würde laut Daniel Behlert keine Programmierung-Skills erfordern. Vielmehr sei die Software schnell und einfach von den Super-Usern konfigurierbar.

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Magdalena Nowak

Magdalena Nowak ist Trainee im Editorial Team des Retail Optimisers. Bei früheren Tätigkeiten auf der Fläche des Einzelhandels hat sie wertvolle Einblicke in die Prozesse der Branche bekommen. Magdalena Nowak studiert Publizistik an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz.

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