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Feneberg testet Self-Scanning Store mit Wanzl und Pyramid

Das der Edeka Südbayern angegliederte Handelsunternehmen Feneberg testet bereits seit Oktober vergangenen Jahres in bayerischen Oberstaufen einen Mini-Markt, der mit Self-Checkout Kassen ausgestattet ist und ohne Personal auskommt. Kunden erhalten zu dem Fene genannten Vertriebskonzept Einlass über ein Karten-Zugangssystem des Ladenbau-Spezialisten Wanzl. Ihre Einkäufe können sie ausschließlich bargeldlos an Selbstbedienungskasssen von Pyramid, welche der Technologieanbieter nach Vorgaben der Edeka Nordbayern entwickelt hat, wie der Retail Optimiser berichtete. In den Self-Checkouts sind Scanner von Datalogic verbaut. Zum Verlassen des Marktes scannen sie an den Ausgangsschranken den Barcode auf ihrem Kassenbon ein. Zurzeit sind noch täglich Mitarbeiter vor Ort, um Kunden das neue Store-Konzept zu erklären.

Das Einzelhandels-Unternehmen kann über eine Cloud-basierte Softwareplattform von Wanzl zentral verschiedene Prozesse im Markt steuern und kontrollieren. Die Lösung erspart aufwändige manuelle Prozesse vor Ort. Der Marktbetreiber kann beispielsweise über die Plattform in Echtzeit einsehen, wie viele Kunden sich im Store befinden oder auch die Beleuchtung im Markt steuern. „Das Self-Service-Konzept von Wanzl eignet sich perfekt, um Standorte in sehr ländlichen Regionen mit wenig verfügbaren Personal betreiben zu können, um auch dort die Nahversorgung den Bewohnern zu ermöglichen“, sagt Amelie Feneberg, Vertriebsleiterin bei Feneberg.

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Der 420-Quadratmeter große Store bietet ein umfangreiches Standard-Sortiment mit Friescheprodukten, Backwaren, Tiefkühlkost sowie Hygieneartikeln. Alkoholische Getränke befinden sich in einem separaten Bereich, der erst nach dem Einscannen von einem Personalausweis oder Führerschein betreten werden kann. Die Eingangsschranken von Wanzl sind mit einer Sicherheits-Sensorik ausgestattet, welche im Bedarfsfall ein Alarmsignal auslöst.

Edekas Innovationen mit Wanzl

Feneberg ist nicht der erste Edeka Einzelhändler, der eine personalfreie Filiale mit der Technologie von Wanzl erprobt. Bereits im September letzten Jahres berichtete der Retail Optimiser über den Edeka Jäger Supermarkt am Stuttgarter Flughafen. Das Einzelhandels-Unternehmen hat diesen zu einem 24/7-Store umgebaut. Zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr erhalten Kunden auch hier Zugang über eine Eingangsschranke von Wanzl.

Das Video zeigt den Betrieb des Mini-Stores von Feneberg, der mit Eingangsschranken von Wanzl und Selbstbedienungskassen von Pyramid ausgestattet ist. (Video: Wanzl)

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Magdalena Nowak

Magdalena Nowak ist Trainee im Editorial Team des Retail Optimisers. Bei früheren Tätigkeiten auf der Fläche des Einzelhandels hat sie wertvolle Einblicke in die Prozesse der Branche bekommen. Magdalena Nowak studiert Publizistik an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz.

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