Online-Supermarkt MatHem plant Frische mit KI
Statt ausschließlich auf Wachstum setzt MatHem nun verstärkt auf Optimierung seiner Prozesse. In seinen vier Verteilzentren hat der schwedische Online Lebensmittelhändler die Relex Living Retail Plattform zur Absatzprognose und Disposition von Frischeprodukten eingeführt. Die Lösung arbeitet mit künstlicher Intelligenz und Machine-Learning. Sie berücksichtigt Kampagnen und saisonale Effekte bei der Planung.
In der Vergangenheit wickelte MatHem Planungs- und Bestellprozesse mit Hilfe einer eigen-entwickelten Software mit viel manueller Interaktion ab. Durch die Automatisierung verspricht sich der Händler besseren Einblick auf seine Daten. So kann das Unternehmen Bedarfe proaktiv planen und besser auf das Aktionsgeschäft oder saisonale Einflüsse reagieren.
Verfügbarkeit erhöht und Verderb reduziert
Eine hohe Verfügbarkeit der Ware zu garantieren, ohne am Ende des Tages Lebensmittel entsorgen zu müssen, ist eine große Herausforderung beim Verkauf von Frischeartikeln. Im Kampf des Handels gegen Verderb haben sich Lösungen für automatische Bestellung und Prognosetools als wirksame Waffen erwiesen.
Die Auswertung stetig wachsender Datensätze mittels KI und Machine-Learning-Algorithmen verbessert kontinuierlich die Planungsgenauigkeit. So kann der Verderb von Lebensmitteln effizient reduziert werden, ohne dass es zu Umsatzeinbußen durch Out-of-Stock Situationen kommt.