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Colruyt führt Self-Checkouts mit Toshiba und Pan Oston ein

Die belgische Colruyt Group hat begonnen, Märkte ihrer Vertriebslinien Okay, Okay Compact und Spar mit Self-Checkout-Systemen auszustatten. Die Geräte kauft Colruyt nach eigener Wunschkonfiguration bei Toshiba. Das Design der Self-Checkouts, die Toshiba in ähnlicher Ausführung als Produkt unter dem Namen ‘TCx Smart Wing’ in Europa vertreibt, stammt vom niederländischen Spezialisten Pan Oston. Produziert werden die Geräte für Toshiba und Colruyt ebenfalls von Pan Oston, zu deren Kunden auch dm, Albert Heijn, Action, Hema und Poco zählen.

Colruyt erlaubt an den den Geräten ausschließlich Kartenzahlung. Grundsätzlich ist das schlanke Design der Geräte, die Pan Oston auch selbst in seiner Produktreihe ‘Slim Balance’ anbietet, jedoch auch hervorragend geeignet, um Cash Recycler zu integrieren.  

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Bereits zuvor hatte Colruyt das System in ihren Vertriebslinien Cru and Okay Direct getestet. Anders als in diesen Tests verzichtet Colruyt nun auf Ausgangs-Schranken hinter dem Self-Checkout-Bereich. Stattdessen will das Handelsunternehmen sicherstellen, dass ein Mitarbeiter immer ausschließlich für die selbstbedienten Kassen zur Verfügung steht. Eine erste Installation nach dem neuen Prinzip ging Anfang dieser Woche im Okay-Markt in Hoegaarden in der Provinz Flämisch-Brabant in Betrieb.

Roll-out in alle Stores in 2025

Das Lebensmittelhandels-Unternehmen plant noch in diesem Jahr zehn Standorte mit Self-Checkout-Systemen auszustatten. Neben Hoegaarden werden Okay Supermärkte in Pepingen, Rebecq und Fleurus sowie Okay Compact Nachbarschafts-Stores in Antwerpen, am Brüsseler Anneessensplein und Spar-Märkte in Mouscron sowie Mechelen die neue Technologie erhalten. Auch die eigenen Kantinen stattet der Retailer mit SCOs aus. Der Roll-out für die restlichen Standorte soll Anfang nächsten Jahres erfolgen.

Colruyt Kunden sollen weiterhin auch an bedienten Kassen zahlen können. An diesen geht Colruyt traditionell ganz anders vor als andere Handelsunternehmen: Die Kassierer räumen beim Scannen der Ware diese selbst von einem Einkaufswagen in einen anderen und erspart den Kunden damit das lästige Aus- und Einräumen.

Lösung für kleine Warenkörbe

Das Unternehmen führt die Self-Checkouts daher vorrangig für Kunden mit kleinen Warenkörben ein, die schnell und einfach ihre Einkäufe scannen und bezahlen wollen. Barzahlung ist an den Systemen nicht möglich. Zum Erfassen von Gewichtsartikeln ist eine Scanner-Waage integriert.

 

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Björn Weber

Björn Weber ist seit über 20 Jahren als Journalist, Analyst und Berater auf den Einzelhandel und die Konsumgüterindustrie spezialisiert. Bevor er die Agentur Fourspot gründete, bei der The Retail Optimiser erscheint, leitete er die internationale Analysten-Gruppe LZ Retailytics. Zuvor war er Research Director Retail Technology und Deutschlandchef von Planet Retail. Björn Weber war davor acht Jahre lang Redakteur für IT & Logistik-Themen der Lebensmittel Zeitung. Björn Weber ist Mitglied der Jury des Retail Technology Awards (Reta Europe) des EHIs. Er ist regelmäßiger Sprecher auf Veranstaltungen des EHIs, der NRF, der Branchenmedien sowie des Consumer Goods Forums.

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