dm Drogeriemarkt optimiert Regale mit Relex filialspezifisch
Drogeriemarkt-Filialist dm hat sich für die Category Management-Lösung von Relex entschieden, um seine Regale in allen Ländern Vertriebsstätten-spezifisch zu optimieren. So kann das Unternehmen unter anderem Regallücken noch weiter reduzieren, indem es die Anzahl der Facings eines Artikels dort erhöht, wo dieser besonders stark nachgefragt wird.
Vor über 20 Jahren war dm Vorreiter im deutschen Handel mit der Einführung der automatischen Disposition der Filialbestände basierend auf Abverkaufsprognosen einzelner Verkaufsstellen. Nun gehen die Karlsruher einen wichtigen nächsten Schritt: Nicht nur die Bestände, sondern auch Listungen, Anzahl von Facings und Platzierung sollen den filialspezifischen zu erwartenden Abverkäufen angepasst werden.
Derzeit bilden die Planogramme für die Warengruppen, die dm einsetzt, nicht die spezifischen räumlichen Gegebenheiten der einzelnen Filialen ab, sondern differenzieren sich nur nach drei Clustern – für kleine, mittelgroße und große Filialen. Daher entsteht bisher in den Filialen häufig zusätzlichen Aufwand beim Umsetzen der Warengruppen-Pläne in den realen Regalen.
Scan-Roboter erfassen Ist-Zustand
Um zukünftig exakt auf den einzelnen Standort zugeschnittene Planogramme erstellen zu können, erfasst dm gerade den Ist-Zustand der Regale mit Hilfe von Scan-Robotern, berichtete dm IT-Geschäftsführer Roman Melcher jetzt der Lebensmittel Zeitung. Bei der Erstellung dieser so genannten „Digitalen Zwillinge“ der Filialen arbeitet dm mit dem Bremer Startup Ubica zusammen.
Die Roboter fahren nach Ladenschluss durch die Filialen und erfassen die exakten Regalplatzierungen aller Produkte. Daraus gewonnene Daten setzt dm bereits heute ein, um zum Beispiel die Kommissionierung in Filialen für Click&Collect zu optimieren.
Relex sehr erfolgreich im Health&Beauty-Handel
Der finnische Spezialist Relex gehört derzeit zu den erfolgreichsten Anbietern von Optimierungs-Software für den Handel. Aus dem deutschen Handel setzt auch die Rewe Group auf Relex, um ihre Regale Standort-spezifisch zu optimieren. Die Drogeriemarkt-Betreiber Müller und Rossmann setzten ebenso wie Douglas und Sephora bei der Bestandsoptimierung über alle Stufen ihrer Lieferkette auf Relex.
„Relex unterstützt uns mit Planogrammen, die viel besser auf die Performance, die zur Verfügung stehende Verkaufsfläche und das Sortiment des einzelnen dm-Marktes zugeschnitten sind. Das hilft uns dabei, unser Angebot so kundenorientiert zu gestalten, wie es unserer Unternehmensphilosophie entspricht“, erläutert dm IT-Geschäftsführer Roman Melcher.