dm setzt europaweit auf Mehrweg-Displays von Chep
dm Drogeriemarkt hat den europaweiten Roll-out von Mehrweg-Zweitplatzierungs-Displays des Pooling-Spezialisten Chep gestartet – nach erfolgreichem Pilotprojekt dieser Lösung in ausgewählten deutschen Filialen. Der Drogeriemarkt-Primus Deutschlands ersetzt Einweg-Kartondisplays für eine Eigenmarken-Aktion durch Cheps Q+ Reusable Systems in über 2.100 deutschen Filialen – und führt diese Lösung parallel auch in Österreich, Italien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Tschechien und Kroatien ein.
Chep liefert für eine aktuelle Promotion der dm-Eigenmarke Sundance rund 46.000 wiederverwertbare Displayböden. dm lässt diese im Co-Packing zu 9.200 verkaufsfertigen Aufbauten auf den Q+ Viertelpaletten des Pooling-Dienstleisters montieren. Die robuste Bauweise der Mehrweg-Komponenten reduziert Transportschäden signifikant. Cheps patentiertes Blue Click-System ermöglicht eine schnelle und werkzeuglose Fixierung der vorkonfektionierten Pappdisplays auf der Viertelpalette.
Chep fertigt die modularen, höhenverstellbaren Displayböden seiner Q+ Serie zu über 80 Prozent aus recyceltem Kunststoff. Die Böden tragen bis zu 35 Kilogramm und lassen sich leicht bestücken – das spart wertvolle Zeit beim Handling. Nach Abschluss der Promotion überführt Chep die Displayböden zusammen mit den Viertelpaletten zurück in sein Pooling-System. Dort reinigt und prüft der Dienstleister die Komponenten, bevor er sie erneut in den Umlauf bringt.
Schrittweise in alle Märkte
Dagmar Glatz, Leiterin Nachhaltigkeit bei dm, erklärt „Wir reduzieren den Kartonage-Verbrauch deutlich und schonen somit Ressourcen – nicht nur in Deutschland, sondern europaweit.“ Eine von Chep beauftragte Lebenszyklus-Analyse stützt diese Aussage. Die Studie beziffert die Abfallreduzierung durch die Mehrweg-Displays im Vergleich zu herkömmlichen Kartonlösungen auf 57 Prozent.
Chep sieht sich durch die Zusammenarbeit mit dm Drogeriemarkt gut aufgestellt. Stephan Horstmann, Director Retail bei Chep, erklärt: „Mit dieser Promotion zeigen wir, dass unsere nachhaltigen Displaylösungen bereits heute marktreif sind.“
Rossmann etabliert permanente Displays mit standardisiertem Nachschub-Konzept
dm Drogeriemarkts Wettbewerber Rossmann setzt nicht auf Cheps Q+ Reusable Lösung, sondern auf eine andere nachhaltige Displaylösung in seinen Stores: Der Drogeriemarkt-Filialist aus Burgwedel ersetzt herkömmliche Einwegdisplays durch ein langlebiges Display-System mit einer damit verbundenen, standardisierten Warenfluss-Lösung. Rossmann hat dafür ein Konzept mit den Konsumgüter-Riesen Unilever, Beiersdorf und Procter & Gamble entwickelt, bei welchem vorkonfektionierte Trays in flexible Regalböden mit integrierten Preisschienen eingesetzt werden. Im vergangenen Jahr erhielt Rossmann für dieses Projekt den ECR-Award von GS1 Germany.