Flexibler mit Self-Checkouts
Thalia ist der führende Omnichannel-Buchhändler in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit der Installation von Self-Checkout-Terminals – als Ergänzung zur bedienten Kasse – möchte der Buchhandelsspezialist das Einkauferlebnis für Kunden verbessern und interne Prozesse verschlanken.
Im Sommer 2022 startete Thalia gemeinsam mit seinem Technologie-Partner GK, dessen Kassenlösung GK Retail 12 seit vielen Jahren an den bedienten Kassen des Buchhandelsunternehmens im Einsatz ist, mit einem Kick-off das Projekt Self-Checkout (SCO). Technologische Grundlage der SCOs bei Thalia ist GKs Software-Lösung OmniPOS und als Hardware das Easy Express System von Diebold Nixdorf. „Der Kassenbereich der Buchhandlungen soll zu Hochfrequenz-Zeiten entlastet und lange Schlangen vor den bedienten Kassen vermieden werden. Die ausgebildeten Buchhändler, die bei Thalia arbeiten, können sich dank der Entlastung durch den Self-Checkout stärker auf die Beratung der Kunden konzentrieren“, erläutert Stephanie Spurzem, Head of Sales Support bei Thalia.
Die ersten SCOs sind zunächst in ausgewählten Pilot-Buchhandlungen im Februar 2023 an den Start gegangen. Insgesamt plant Thalia 500 Self-Checkouts in den deutschen Thalia Buchhandlungen und 100 in Österreich und Schweiz zu installieren.
Self-Checkouts bereits auf neuer Plattform
Parallel bereitet das Buchhandels-Unternehmen die Umstellung aller Kassen von GK Retail 12 auf GK OmniPOS vor, die für Ende September 2024 geplant ist. Das System wird es Thalia ermöglichen, auch externe Apps in die Lösung zu integrieren. Ein großer Vorteil für das Buchhandelsunternehmen ist, dass es die flexible Lösung GK OmniPOS bereits heute an ihren neuen SCOs nutzen kann.
Bevor ein Kunde zum ersten Mal einen von Thalias Self-Checkout verwendet, sind in der Kassensoftware OmniPOS, über welche die SCOs von Thalia gesteuert werden, weder Daten zu Produkten, Kundenkarten, Gutscheinen oder Coupons hinterlegt. Erst in dem Moment, in dem Kunden Artikel an den Self-Checkout-Terminals scannen, werden die Daten aus dem SAP-Backend abgerufen und in Echtzeit an die Software der SCOs geliefert. Um die Datenversorgung in den Buchhandlungen und in der Zentrale des Unternehmens nahtlos zu gewährleisten, wurde sichergestellt, dass beide technologischen Welten der Kassensoftware von GK reibungslos parallel arbeiten, bis alle Thalia Standorte Ende September 2024 auf GK OmniPOS umgestellt sind.
Zukunftsfähig mit App-Enablement
“Wir haben dieses Projekt dazu genutzt, die Zusammenarbeit zwischen Thalia und GK noch einmal zu optimieren. Davon profitieren wir enorm: Wir sind viel schneller und haben keinen signifikanten Mehraufwand, wenn es darum geht, neue Release- oder Produkt-Updates zu fahren“, fasst Francesco Di Maggio, Manager SAP POS bei Thalia, die agile Team- und Projektstruktur zusammen: „Es ist ein großer Vorteil, dass wir mit OmniPOS die Möglichkeit haben, eigene Apps in die Kasse zu integrieren. Dadurch sehen wir uns heute auf Arbeitsebene als großes Standort- und Firmenübergreifendes Projekt-Team, das gemeinsam an Lösungen arbeitet.“
Mit der Zusammenarbeit mit GK ist er sehr zufrieden: „Egal, welche Herausforderungen anstehen, wir haben es in diesem Projekt-Kreis immer hinbekommen, diese sehr schnell zu erkennen, zu analysieren, einzuplanen und zu lösen. Das hat ideal funktioniert.“
Flexible Erweiterungsoptionen
Mit der GK Lösung OmniPOS kann Thalia dank Erweiterungsoptionen via App-Enablement flexibel auf Markt-Anforderungen eingehen und schnell neue Services für Kunden anbieten. Add-Ons fügen sich nahtlos in die Kasseninfrastruktur ein. App-Enablement ermöglicht den Entwicklern von Thalia, neue Features, wie die produktbezogene Altersfreigabe, in Eigenregie zu planen, selbst umzusetzen und nachzurüsten. Auch Feature-Wünsche von den Thalia Mitarbeitern im Vertrieb können viel schneller an den Start gebracht werden.
„Es wird rund um die Self-Checkouts immer Themen geben, die wir agil weiterentwickeln. Das ist ein Produkt, das lebt. Dazu sind wir jetzt dank GK OmniPOS viel besser in der Lage. Wir haben keine großen Abhängigkeiten mehr zu den Ressourcen bei GK. Das macht die Planung viel einfacher und ist genau der Effekt, den wir haben wollten“, erläutert Francesco Di Maggio.
SB-Kassen kommen gut an
Thalia konnte mit den für die individuellen Anforderungen des Unternehmens entwickelten SCOs sehr schnell in den Roll-out gehen. Eingeführt wurden die SCOs im laufenden Betrieb, ohne dass Buchhandlungen aufgrund von Umbauarbeiten schließen mussten. Alle Komponenten sind nahtlos aufeinander abgestimmt, damit weder Doppelarbeiten noch Mehrkosten entstehen. Es sind keine nennenswerten Fehler seit Pilotierung aufgetreten. Alle Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Roll-out der SCOs konnte das Projekt-Team agil gemeinsam lösen.
Francesco Di Maggio stellt dabei fest: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir immer sehr schnell, verbindlich und qualitativ hochwertig neu aufgekommene Aufgaben mit GK als Partner abarbeiten und Herausforderungen lösen konnten.“ Das User Interface der SCOs ist intuitiv und selbsterklärend gestaltet. Die meisten Kunden nutzen das Terminal völlig selbstverständlich und erfassen ihre Waren, Kundenkarten und Coupons ohne Probleme. Auch das Bezahlen mit Karte funktioniert reibungslos. Die SCOs werden gut angenommen. Von seinen Kunden und Mitarbeitern erhält Thalia sehr viel positives Feedback.
Roll-out der Self-Checkouts bis Mitte 2024
Im August 2023 hatte Thalia bereits die Hälfte der 500 geplanten SCOs in Betrieb genommen. Bis Mitte 2024 sollen weitere Standorte in Deutschland, aber auch in Österreich und in der Schweiz mit SCOs ausgestattet werden.
Über das App-Enablement von OmniPOS ist das firmen- und standort-übergreifende Projekt-Team aus Thalia und GK-Kollegen in besonderem Maße zusammengewachsen. Es sind viele Ideen für neue Features in der Pipeline und können jetzt viel schneller und effizienter mit der leistungsstarken Lösung OmniPOS umgesetzt werden. „Ganz viele Kollegen aus allen Bereichen haben hervorragende Ideen für neue Features rund um die Kasse – was uns sehr glücklich macht. Ideen für weitere Verbesserungen gehen uns nicht aus“, verspricht Stephanie Spurzem.