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Kaufland testet Temperaturtracker des Startups HyPrint

In seiner Neckarsulmer Zentrale testet Kaufland die Smart-Logistik-Lösung des Heidelberger Startups HyPrint zur Überwachung der Kühlkette. Mit smarten, selbstklebenden Labels sollen Erkenntnisse über den Temperaturverlauf in den Kühlräumen werden, wie die Lebensmittel Zeitung zuerst berichtete.

Im Kaufland-Mustermanagement und der -Modulhalle hat der der Einkauf die Möglichkeit, die Produkt-Präsentation zu prüfen. Außerdem werden Artikel verkostet, fotografiert, vermessen und gewogen. Dort wurden für den Test fünf HyPrint-Sensoren an den Rückwänden von zwei Kühlräumen platziert. Durch die Messung der Temperatur in engen Intervallen über mehrere Wochen wird ein detailliertes Temperaturprotokoll erstellt.Die Auswertung des Tests dauert derzeit allerdings noch an. Wenn die Ergebnisse passen, will Kaufland in der Zentrale die Temperaturtracker dauerhaft einsetzen.

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 „Startups mit guten Ideen bieten wir gerne die Möglichkeit zu einem Praxistest, der natürlich auch uns weiterbringt. Umso besser, wenn das Ganze dann noch zuträglich für eine gute Sache wie die Unterstützung der Tafeln ist”, sagt Jonas Bezner von Kaufland Digital. Sofern die Kühlkette nicht unterbrochen wurde, spendet Kaufland die verwendeten Waren der Hilfsorganisation, wie im Modellstore üblich.

Gesamte Kühlkette überwachen

Nach Herstellerangaben kann mit der Smart-Logistik-Lösung die Kühlkette während des gesamten Lieferprozesses überwacht werden – von der Produktion über den Transport bis in die Filiale. Die Labels sind in ihrer Größe vergleichbar mit einer Visitenkarte, aber 2 Millimeter hoch. Sie enthalten einen Temperatursensor, einen digitalen Speicher, eine Batterie und NFC-Technologie (Near Field Communication). Das gesamte System besteht aus Label, App und Cloud, in der Echtzeittemperaturwerte im Bereich von -25° bis +70°C gespeichert werden können.

Die druckbaren Sensoren lassen sich flexibel positionieren – etwa direkt am Produkt, an der Kühltruhe, im Container, an der Palette oder der Verpackung. Die Zeitintervalle zur Temperaturmessung beginnen ab 15 Sekunden. Die entstehenden Daten liest die dazugehörige App auf ein NFC-fähiges Gerät aus und pusht sie bei Bedarf in die Cloud. Jedes Label besitzt eine eindeutige Kennung. So generiert die HyPrint-App für jeden einzelnen Tracker ein Protokoll über den Temperaturverlauf. Die Daten können im Excel- oder PDF-Format exportiert werden.

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Stefan Dudzinski-Lange

Stefan Dudzinski-Lange arbeitet seit über 20 Jahren als Journalist, Redakteur und PR-Berater in Bereichen wie der Informations- und Kommunikationstechnologie oder OTC-Produkte. Für das Zentrum für Foren in der grafischen Datenverarbeitung e.V. und das Fraunhofer IGD initiiert und organisiert er kooperative Foren zu Themen wie Ambient Assisted Living, Geoinformationssysteme oder zur Datenharmonisierung. Für das Fraunhofer IGD war Stefan Dudzinski-Lange im Technologie-Marketing tätig, um Forschungsergebnisse und Prototypen in die Anwendung für den Markt zu überführen. Der studierte Volkswirt moderierte zahlreiche Veranstaltungen wie das Fraunhofer-CeBit-Forum und leitete Kommunikationsseminare.

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