Rewe schafft mehr Transparenz mit F-Trace
Die Rewe Group bietet ihren Kunden wichtige Informationen bei Fleisch- und Milchprodukten ihrer Eigenmarke Rewe Bio. Dazu nutzt sie die Cloud-basierte Lösung F-Trace der gleichnamigen GS1 Germany Tochter. Im Rahmen eines Pilotprojekts integriert das Handelsunternehmen schrittweise insgesamt 36 Rewe Bio-Fleisch und 26 Rewe Bio-Milchartikel. Wenn die Kunden das Angebot annehmen, erwägt die Rewe, dieses in Zukunft auf weitere Artikel auszuweiten.
Mit dem Schritt entspricht der Händler dem Wunsch der Verbraucher nach verlässlichen Informationen zu Qualität, Herkunft und Produktionsmethoden von Lebensmitteln. Immer mehr Kunden legen Wert darauf, ethisch korrekt einzukaufen. Aspekte wie Tierwohl, faire Produktionsbedingungen und Nachhaltigkeit gewinnen bei der Kaufentscheidung an Bedeutung.
Besonders bei Produkten tierischen Ursprungs achten Verbraucher auf Herkunft und Regionalität. Beim Start der neuen Online-Plattform konzentriert sich Rewe deshalb zunächst auf entsprechend ausgewählte Produkte ihrer Bio-Eigenmarke.
Smartphone ermöglicht einfachen Zugang
Kunden müssen mit ihrem Smartphone lediglich den QR-Code auf der jeweiligen Produktverpackung einscannen. Dieser führt sie auf die F-Trace Online-Plattform. Nach Eingabe der Chargen- oder LOT-Nummer werden ihnen weitergehende Informationen zum Produkt angezeigt und die einzelnen Fertigungsstufen entlang der Wertschöpfungskette des Produkts bis zu seinem Ausgangsort offengelegt.
Der Verbraucher sieht so chargengenau detaillierte Angaben zu Herkunft, Haltungsform und Produktionsmethoden. Im Fall von Rewe Bio Hänchen-Schenkeln zum Beispiel, in welchen Betrieben das Tier geschlachtet, zerlegt und verarbeitet wurde. Darüber hinaus findet er Daten zur Rückverfolgbarkeit und Informationen, wie das Tier gehalten wurde.
F-Trace hat mit Blick auf das Lieferketten-Sorgfaltspflichten-Gesetz (LkSG) ein neues Modul namens Transparency entwickelt. Hiermit können Händler verfolgen, wer in ihrem Liefernetzwerk welche Produkte und Rohstoffe liefert und ob diese Lieferanten die geforderten sozialen und ökologischen Standards einhalten. Diese Informationen können sie dann an die Konsumenten weitergeben.