Takko Fashion führt eine neue Filialwarenwirtschaft auf mobiler Plattform ein. Der Bekleidungsdiscounter setzt auf die Software Apps4brands des Anbieters Act’o-soft, der auch die Kassensoftware liefert. Die Anwendung läuft auf mobilen Datenerfassungsgeräten des Typs TC57 von Zebra Technologies. Mit dem Aufbau einer mobilen Dateninfrastruktur will das Modeunternehmen die Digitalisierung seiner Stores vorantreiben.
Mit der App können die Mitarbeiter in den Filialen auf zentrale Funktionen der Warenwirtschaft zugreifen. Die Anwendung kann auf jedem Android-Gerät installiert werden. Das erleichtert den Austausch und die zukünftige Modernisierung der Hardware. Anwender können den Umgang mit der Software schnell erlernen, da die Bedienelemente denen eines Smartphones entsprechen.
Takko hat bereits alle Filialen in Deutschland mit der neuen Software und insgesamt rund 1.570 Mobilgeräten ausgestattet. Bis Ende des Jahres plant das Unternehmen weitere 2.200 der Systeme in seine internationalen Märkte auszurollen. Derzeit betreibt der Bekleidungsdiscounter knapp 2.000 Filialen in 17 Ländern, davon etwa 1.100 in Deutschland.
App erleichtert Arbeitsprozesse
Am Touchscreen des Mobilgeräts erreichen die Filialmitarbeiter über intuitive grafische Symbole die verschiedenen Funktionen der Anwendung. Sie können beispielsweise Artikelinformationen abrufen sowie Wareneingänge und -ausgänge verbuchen. Auch Bestellungen und Preisänderungen sind mobil über die App möglich.
Bisher mussten Mitarbeiter für Reduzierungen die entsprechenden Artikel anhand von Listen heraussuchen. Jetzt unterstützt sie dabei die App auf ihrem Mobilgerät. Hierüber erhalten sie ohne Zeitverzug alle dazu notwendigen Informationen. Darüber hinaus erzeugt das Gerät beim Scannen eines Artikels ein akustisches Signal, falls dieser im Preis reduziert werden soll.
Den Einsatz der Software steuert das IT-Team aus der Takko Fashion Zentrale in Telgte. Das Unternehmen plant weitere Funktionen in die App einzubinden. So sollen zukünftig Reservierungen für einzelne Artikel über das Mobilgerät möglich sein. Weiterhin beabsichtigt der Retailer alle Belege konsequent zu digitalisieren sowie alle Daten aus mobilen Touchpoints und Kassen zentral in der Cloud zu speichern.
