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Co-operative Group führt in allen Stores digitale Labels der VusionGroup ein

Die britische Co-operative Group ersetzt in all ihren 2.400 Filialen in Großbritannien Papier durch elektronische Regalpreisetiketten (ESL) der VusionGroup. Damit ist es die bislang größte Einführung von ESLs durch ein einzelnes Einzelhandels-Unternehmen in Großbritannien und Irland. Die Co-operative Group ist die größte nationale Genossenschaft Großbritanniens, betreibt fast 2.400 Filialen und befindet sich im Besitz von Millionen britischer Kunden. Die Technologie soll bis Ende dieses Jahres in rund 1.500 Stores und bis Ende 2026 in allen Co-op-Stores eingeführt werden.

Die Einführung dieser Technologie soll das Einkaufserlebnis der Kunden verbessern, die Transparenz der Produktinformationen erhöhen, den Papierverbrauch reduzieren und alltägliche Aufgaben vereinfachen, darunter auch die Kommissionierung von Online-Bestellungen. Die elektronischen Regaletiketten der VusionGroup können wichtige Informationen wie Allergene, Nährwerte, Herkunftsland und lokale Produktion anzeigen. Darüber hinaus können die Etiketten Co-op-Kunden über Preisvorteile und Sonderangebote informieren.

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In Zukunft möchte die Co-operative Group die ESLs von VusionGroup für eine optimierte Regalauffüllung einsetzen. Um Lücken zu schließen, blinken die digitale Regaletiketten, sodass Mitarbeiter schnell und effizient Regale finden und auffüllen können. Da viele Co-op-Stores als Fulfillment-Hubs für den Quick-Commerce-Betrieb dienen, könnte die Technologie auch dazu verwendet werden, Artikel hervorzuheben, die für Online-Bestellungen benötigt werden. „Convenience steht im Mittelpunkt unseres Handelns und wir sind bestrebt, kontinuierlich innovative Technologien zu erforschen, die unsere Betriebsabläufe verbessern können“, sagt Steven Logue, Head of Operations bei der Co-operative Group.

Weitere britische Retailer testen ESL-Technologie

Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern gilt Großbritannien als Nachzügler in Sachen elektronischer Etiketten. Zwar haben die größten traditionellen britischen Retailer – Tesco, Sainsbury’s, Asda und Morrisons – ESLs in ihren Stores getestet, flächendeckende Implementierungen blieben bei ihnen jedoch aus. Anders verhält es sich bei ihren Wettbewerbern, den deutschen Discountern Lidl und Aldi Süd, die ESLs in allen Ländern, auch in Großbritannien, einsetzen. Wie der Retail Optimiser berichtete, arbeitet Tesco nun ernsthaft daran, ESLs zu evaluieren. Der führende britische Retailer testet derzeit Preisetiketten von VusionGroup und Hanshow im Rahmen eines Proof-of-Concepts in ausgewählten Tesco Extra- Verbrauchermärkten und Tesco Express-Convenience Stores.

Auch die regionalen britischen Co-operatives setzen auf ESLs. Sowohl Scotmid als auch Southern Co-op nutzen seit 2021 ESL-Lösungen von SoluM. East of England Co-op verwendet hingegen elektronische Regaletiketten von Pricer, um die Prozesse im Store zu optimieren.

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Magdalena Nowak

Magdalena Nowak ist Trainee im Editorial Team des Retail Optimisers. Bei früheren Tätigkeiten auf der Fläche des Einzelhandels hat sie wertvolle Einblicke in die Prozesse der Branche bekommen. Magdalena Nowak studiert Publizistik an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz.

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