Natsu Foods optimiert sein Geschäft mit Aiperia
Natsu Foods hat sich für die KI-basierte Optimierungs-Lösung von Aiperia entschieden, um den Handel noch bedarfsgerechter mit Sushi und Convenience-Artikeln aus eigener Produktion zu versorgen, seine Gewinne zu steigern und Lebensmittel-Verschwendung zu reduzieren. Das Neusser Unternehmen beliefert über 1.200 Vertriebsstätten – unter anderem der Rewe- und der Edeka-Gemeinschaft – über Strecke als Kommissionsgeschäft. Natsu Foods übernimmt für den Handel die Regalpflege und trägt das volle Warenrisiko selbst – bleibt Eigentümer der Waren bis zu ihrem Abverkauf.
Sowohl die Sortimentsoptimierung als auch die Prognose des Abverkaufs der kurzlebigen Sushi- und Convenience-Produkte stellt eine besondere Herausforderung dar, da die Kaufentscheidungen der Kunden des Einzelhandels für diese Produkte häufig Impuls-getrieben sind und stark mit externen Faktoren wie dem Wetter und kalendarischen Ereignissen schwanken.
Für Aiperia hat sich Natsu nach einem ausführlichen Test in einer Region Deutschlands im ersten Quartal dieses Jahres entschieden. Dabei haben die Sushi- und Convenience-Spezialisten ihre tatsächlichen Abverkäufe mit den Planungsdaten nach dem bisherigen Verfahren und den KI-basierten Vorschlägen von Aiperia verglichen. Der Test hat gezeigt, dass Natsu mit der Optimierung durch Aiperia eine deutlich bedarfsgerechtere Menge liefert als mit der bisherigen Planung. Und dies, ohne eine größere Anzahl von Retouren, allein durch bedarfsgerechtere Aussteuerung des Sortiments und der Mengen.
Aiperia berücksichtigt Substitutionseffekte im Natsu-Sortiment
Die Lösung löst bei Natsu eine Eigenentwicklung auf SQL-Basis für die Planung ab, die dem Unternehmen nicht genug Flexibilität bietet und zahlreiche manuelle Interventionen erfordert. Auch beherrscht das Tool keine Berechnung der Margen, sondern hilft lediglich, die Mengen zu optimieren. Doch die Neusser Sushi-Spezialisten bringen auch Erfahrung mit Standard-Optimierungslösungen mit. So hatten sie auch mal die Software von Blue Yonder im Einsatz.
Einen besonderen Vorteil der Lösung von Aiperia sieht Jan Meier, Geschäftsführer der Natsu Group, darin, dass die junge KI-Lösung nicht nur Abverkaufsmengen pro Artikel zuverlässig prognostizieren kann, sondern auch Substitutionseffekte im Natsu-Sortiment berücksichtigt und das Sortiment filialgenau optimieren hilft. „Wir können mit einer Planung, die Substitutionseffekte in unserem Sortiment berücksichtigt, die Warenverfügbarkeit erheblich verbessern, ohne die Anzahl der Retouren zu erhöhen“, erklärt Jan Meier. Die Entscheidung für Aiperia hat er auch aufgrund der Art getroffen, wie die KI-Lösung externe Faktoren wie Wetter und Lage der Vertriebsstätte bei der Prognose berücksichtigt.
Aiperia optimiert stets den Gewinn seiner Kunden
Mit Aiperia möchte Jan Meier auch häufigere Veränderungen in der Sortimentsauswahl pro Store realisieren. „Unser Geschäft braucht Veränderung, da es stark von Impulsen abhängt“, erklärt er. Mit der Zusammenarbeit mit dem Team von Aiperia ist er sehr zufrieden: „Wir haben den Test gemeinsam richtig schnell aufgesetzt und im Zeitplan mit aussagekräftigen Erkenntnissen abschließen können. Die Kommunikation mit dem Aiperia-Team läuft sehr effizient.“
Im Unterschied zu anderen Planungs-Lösungen optimiert Aiperia stets den Gewinn seiner Kunden – berücksichtigt also bei der Planung die Kosten des Wareneinsatzes und zielt nicht nur auf Umsatz und auch nicht in allen Fällen auf die Vermeidung von Regallücken um jeden Preis. Dies ist bei der kurzen Haltbarkeit von Sushi- und Convenience-Produkten besonders wichtig. Nicht ohne Grund hat sich das erst 2021 gegründete Unternehmen Aiperia bisher vor allem in der Bäckerei-Branche einen hervorragenden Ruf mit seiner KI-basierten Optimierung der Liefermengen erarbeitet.
Natsu wird filialgenau und weitgehend automatisiert planen
Mit Aiperia wird Natsu seine Planung jetzt nicht nur optimieren, sondern schrittweise auch automatisieren. Dies auch deshalb, weil es zunehmend schwieriger wird, geeignetes Personal zu finden. Bislang ist der Planungsprozess des Ultrafrische-Spezialisten sehr aufwändig und von vielen manuellen Interventionen geprägt. So werden zum Beispiel Abweichungen der Regalfläche in einzelnen Vertriebsstätten derzeit nicht vom Planungstool berücksichtigt und müssen manuell nachbearbeitet werden. Mit Aiperia will Natsu zukünftig das Sortiment und die Mengen filialgenau und weitgehend automatisiert planen.
Nicht zuletzt soll Natsus Management-Team durch den Einsatz der KI-Lösung von Planungsaufgaben entlastet werden, um sich noch stärker der Weiterentwicklung der Sortimente widmen zu können. Jan Meier ist zuversichtlich, dass dies gelingen wird – nicht zuletzt deshalb, weil die Lösung von Aiperia ein großes Maß an Transparenz über die gesamten Kennziffern seines Geschäfts schaffen wird.
Aiperias Lösung eignet sich zur Optimierung frischer Sortimente
„Die Entscheidung von Natsu freut uns besonders, da sie zeigt, dass sich unsere Lösung, mit der wir erhebliche Erfolge in der Backbranche feiern können, hervorragend auch zur Optimierung weiterer frische und ultrafrische Sortimente eignet“, sagt Franz Seubert, CEO von Aiperia: „Wir verstehen es, das Geschäft mit komplexen Sortimenten zu optimieren, deren Planung von einem hohen Maß an Unsicherheiten und Impulskäufen geprägt ist.“