Deutsche Bahn testet Convenience-Automaten mit Glory und Bite Delite
An zwei Pendler-Bahnhöfen im Großraum München testet die Deutsche Bahn Convenience-Automaten von Glory mit hochwertiger Ware der Münchner Spezialisten Bite Delite. Der Bestand wird zentral mit Haltbarkeitsdaten geführt. Pendler können sich Ware von einer responsiven Website aus reservieren und auch vorab bezahlen.
An den stark von Pendlern frequentierten Bahnhöfen Freising und Holzkirchen in der Nähe von München stehen die Automaten unter dem Namen „Zugvogel“ bereits, weitere plant die Deutsche Bahn ebenfalls in diesem Großraum im Rahmen des Testlaufs. Über die responsive Website mein-zugvogel.de können Pendler Ware, die bereits im Automaten ist, auf Wunsch reservieren und vorab bezahlen.
Durch Einscannen eines QR-Codes vom Display ihres Smartphones holen die Kunden reservierte Ware am Automaten ab. Aber auch die Auswahl und Bezahlung vor Ort sind möglich.
Der Automatisierungs-Spezialist Glory liefert die Geräte samt Cloud-basierter Software, mit der sich die Temperatur im Kühlbereich ebenso von Ferne überwachen lässt wie die Bestandsführung unter Berücksichtigung der Haltbarkeitsdaten.
Kurzfristige Abverkaufs-Prognosen und die Datensammlung aus der Option, Ware vorab zu reservieren, sollen helfen, die Verfügbarkeit ebenso hochzuhalten wie den Abverkauf innerhalb der zum Teil sehr kurzen Haltbarkeitszeit.
Ware kann online reserviert werden
Über die Website können Kunden nicht nur Ware reservieren, sondern sich auch vorab eingehend über die hochwertigen Produkte informieren – inklusive einer Rückverfolgbarkeit bis zum lokalen Produzenten der Ware. Details zu Inhaltsstoffen, Allergenen und der Herkunft der angebotenen Produkte werden aber auch auf einem großen Bildschirm am Automaten angezeigt.
Dominik Cipa, Director of Innovation bei Glory Global Solutions, freut sich, dass die Deutsche Bahn das Projekt mit seinem Unternehmen anpackt: „Unsere Kombination aus Cloud-basierter Software und IoT-Hardware ermöglicht eine Komplettlösung, die dem verstärkten Wunsch der Konsumenten nach frischen, regionalen Lebensmitteln nachkommt, die rund um die Uhr zugänglich sind.”
Die Deutsche Bahn sucht stets nach Lösungen, auch kleinere Bahnhöfe attraktiver zu machen, bei denen sich der Betrieb von Stores für die Betreiber nicht lohnt, weil sie nur zu den Hauptverkehrszeiten stark frequentiert sind.