Müller optimiert Bestände mit Relex
Nach einer mehrmonatigen Testphase hat sich Müller für Software des finnischen Anbieters Relex entschieden, welche auch beim Wettbewerber Rossmann im Einsatz ist. Zukünftig wird der deutsche Drogeriemarkt-Betreiber die Disposition auf Basis von Abverkaufs-Prognosen automatisieren. Der Händler will so die Lagerbestände senken und gleichzeitig eine hohe Produktverfügbarkeit garantieren. Müller wird die Lösung zuerst in einer Filiale einsetzen und danach schrittweise international ausrollen. Müller betreibt derzeit 864 Filialen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Kroatien, Ungarn, Slowenien und Spanien.
Automatisierte Absatzprognosen mittels KI und Machine-Learning-Technologie
Die Relex Software nutzt Künstliche Intelligenz (KI) und Machine-Learning-Technologie, um die Daten von rund 35 Millionen Bestellpositionen auszuwerten. Daraus errechnet das System automatisierte Absatzprognosen. Diese können individuell an die Bedürfnisse der Filialen angepasst werden. Die Software liefert tagesgenaue Bestellvorschläge. Dabei berücksichtigt sie Feiertage und Werbeaktionen. Die Lösung erlaubt dem Händler sein Bestandsmanagement für jede einzelne SKU nach Filialtypen und Wochentagen fein zu steuern.
Müller bietet seinen Kunden mit rund 190.000 Artikeln ein breites Sortiment an Artikeln des täglichen Bedarfs. Neben typischen Drogerie-Produkten, verkauft der Händler in seinen Filialen auch Schreibwaren, Spielwaren und Multi-Media Artikel. Das Bestandsmanagement eines so vielfältigen Sortiments bringt große Herausforderungen. Es gilt Lagerbestände zu reduzieren ohne Regallücken zu erzeugen. Hierbei hat sich Software zur automatischen Disposition bewährt. Mit wachsender Datenbasis kann diese zunehmend genauere Prognosen liefern und sicherstellen, dass Kunden die gewünschten Waren zum richtigen Zeitpunkt im Regal vorfinden.