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Danone DACH vereinheitlicht Product Content Management mit Bayard

Im April 2022 hat Danone seine vier zuvor unabhängigen Geschäftsbereiche in Deutschland, Österreich und der Schweiz operativ gebündelt. Ein wichtiger Bereich, in dem der Konzern dank der Spezialisten von Bayard sehr schnell seine Effizienz durch Bündelung steigern konnte, ist die einheitliche Versorgung des Handels mit dem Product Content aus den unterschiedlichen Sparten.  

Um den Einzelhandel mit seinem Product Content zu versorgen, hatten die Sparten von Danone vor dem Projekt in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf unterschiedliche Dienstleister für die Erfassung der Daten und die Anbindung an das Global Data Synchronisation Network (GDSN) gesetzt. Entsprechend hoch war die Komplexität der Prozesse. Optimierungen durch eine technische Anbindung der Inhouse-Systeme des Lebensmittel-Herstellers wären durch die Vielzahl der Dienstleister extrem aufwändig gewesen.

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Stammdaten werden manuell an einer Stelle erfasst

Nachdem Danone seine Geschäftsbereiche in der DACH-Region gebündelt hatte, strebte die Unternehmensgruppe an, möglichst schnell Synergien zu heben und Komplexität zu reduzieren. So wurde auch die Aufgabe, den Handel mit dem eigenen Product Content in hoher Qualität über das Global Data Synchronisation Network (GDSN) zu versorgen, an einer Stelle zusammengefasst.

Bereits im Juni 2021 war Danone’s Dairy-Geschäftsbereich zu Bayard gewechselt. Die Experten aus Köln erfassen seither den Product Content der für Marken wie Actimel, Activia, Dany und FruchtZwerge bekannten Molkereiprodukte-Sparte in Bayard’s Plattform Byrd und stellen ihn dem Handel qualitätsgeprüft über den in der Plattform integrierten, zertifizierten GDSN-Stammdatenpool b-synced zur Verfügung.

Kompetenz in Systemintegration

„Mit Bayard haben wir den Service nicht nur günstiger bekommen, wir profitieren seither auch von der hochwertigen fachlichen Beratung, die wir zuvor so nicht hatten“, berichtet Saki El-Gogo, Head of Master Data Management, Danone DACH. Die Entscheidung, auch mit den weiteren Geschäftsbereichen der DACH-Region zu Bayard zu wechseln, fiel Danone daher nicht schwer. Zumal, so Saki El-Gogo, das Team von Bayard im Vergleich zu anderen Dienstleistern ein besseres Verständnis davon mitbringe, wie die Attribute für das GDSN gepflegt werden müssten.  

Ein wichtiger Grund für Bayard als Dienstleister aller Sparten war nach Auskunft von Saki El-Gogo auch die hohe Kompetenz der Kölner Spezialisten, die unterschiedlichen Inhouse-Systeme anzubinden und die Stammdaten-Versorgung so zu automatisieren. Auch wenn Danone bisher noch kein Projekt zur Systemintegration in Sachen Product Content begonnen hat, sei es doch sehr relevant, für solche möglichen Schritte den richtigen Dienstleister an Bord zu haben.  

Händler erhalten Daten qualitätsgeprüft übers GDSN

Ziel des Projektes war es, für die DACH-Region auch die weiteren Geschäftsbereiche zu Bayard als Dienstleister für die GDSN-Daten zu migrieren. Dies gelang in kürzester Zeit. Einheitlich erfassen die Kölner Spezialisten jetzt den Product Content für alle Sparten in der Plattform Byrd, und stellen ihn dem Handel über den eigenen Stammdatenpool b-synced qualitätsgeprüft bereit. Insgesamt werden jetzt rund 5.000 Artikel, die Danone über den deutschsprachigen Einzelhandel verkauft, von Bayard fürs GDSN gepflegt und an den Handel verteilt.

Zur Erfassung der Daten erhält das Bayard-Team von dem drei Danone-Geschäftsbereichen das Artwork aller Verpackungen als pdf-Dokument sowie Excel-Sheets mit Produktspezifikationen und den logistischen Informationen wie den Größen und Gewichten. Die Daten werden von Bayard-Mitarbeitern nach den landesspezifischen GDSN-Regeln in der Plattform Byrd angelegt. Dabei wird durch die implementierten Prüfmechanismen die Qualität der Daten gesichert, bevor sie über b-synced mit GDSN an die Handelsunternehmen versendet werden.

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Björn Weber

Björn Weber ist seit über 20 Jahren als Journalist, Analyst und Berater auf den Einzelhandel und die Konsumgüterindustrie spezialisiert. Bevor er die Agentur Fourspot gründete, bei der The Retail Optimiser erscheint, leitete er die internationale Analysten-Gruppe LZ Retailytics. Zuvor war er Research Director Retail Technology und Deutschlandchef von Planet Retail. Björn Weber war davor acht Jahre lang Redakteur für IT & Logistik-Themen der Lebensmittel Zeitung. Björn Weber ist Mitglied der Jury des Retail Technology Awards (Reta Europe) des EHIs. Er ist regelmäßiger Sprecher auf Veranstaltungen des EHIs, der NRF, der Branchenmedien sowie des Consumer Goods Forums.

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