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Lekkerland eröffnet ersten Rewe Ready Store mit AiFi

Die Rewe Group-Tochter Lekkerland hat am EnBW Schnell-Ladepark nahe des Kamener Autobahnkreuzes einen ersten Rewe Ready-Store öffnet, der mit der Technologie von AiFi arbeitet. Die Kamera-basierte Lösung, die den Einkauf ohne Scanning ermöglicht, wird im großen Stil auch durch den polnischen Convenience-Store-Marktführer Żabka eingesetzt wird. Rewe Groups Lekkerland hat die Technologie im vergangenen Jahr in einem Containerstore auf seinem Betriebsgelände in Frechen getestet. Einen Überblick zu Projekten unterschiedlicher Handelsunternehmen mit AiFi finden Sie hier im Retail Optimiser.

Mit der Neueröffnung in Kamen betreibt Lekkerland nun an drei EnBW-Schnell-Ladeparks unbemannte Stores. Alle unter dem Namen Rewe Ready. Alle drei funktionieren, ohne dass Menschen Produkte scannen müssen. Allerdings setzt nur der jetzt eröffnete in Kamen auf die Grab&Go Technologie von AiFi, bei der Kameras erfassen, welche Artikel die Kunden entnehmen und der fällige Betrag nach Abschluss des Einkaufs automatisch von einem bargeldlosen Bezahlmittel abgebucht, das beim Betreten erfasst wurde.

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Bei den beiden anderen Rewe Ready-Standorten handelt es sich um die EnBW-Schnell-Ladeparks Bispingen (Niedersachsen) und Lichtenau bei Chemnitz (Sachsen). In Bispingen setzt Lekkerland auf die Technologie des Paderborner Unternehmens Latebird. Dabei wählen die Kunden die Ware nicht am Regal, sondern auf einem Touchscreen aus. Der Automat von Latebird fördert die gewählten Produkte dann zu einem Ausgabeschacht. Der Retail Optimiser berichtete. Beim Rewe Ready in Chemnitz setzt Lekkerland dagegen seit Februar dieses Jahres auf Smart Fridges des portugiesischen Spezialisten Reckon.ai, wie ebenfalls der Retail Optimiser berichtete.

Rund um die Uhr geöffnet

In Kamen steht Ladepark-Nutzern, Reisenden und Anwohnern nun rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche eine breite Auswahl an Artikeln für den Sofortverzehr zur Verfügung. Zu den rund 250 Produkten im Sortiment gehören verschiedene Kaffee-Spezialitäten, Snacks wie Sandwichs, Wraps und Salate sowie gekühlte Getränke, Eis, süße und salzige Snacks. Ausgewählte weitere Lebensmittel runden das Angebot ab.

„Die Eröffnung dieses Shops ist ein Meilenstein für Lekkerland. Bei dem hier eingesetzten Konzept ‚Smart Box‘ nutzen wir die anspruchsvollste Smart-Store-Technologie mit KI, um das bequemstmögliche Einkaufserlebnis zu bieten“, sagt Mehmet Tözge, Vice President Smart Stores bei Lekkerland.

Vier verschiedene Technologie-Ansätze

Lekkerland betreibt nun insgesamt vier unterschiedliche Smart-Store-Konzepte an öffentlichen Standorten: Neben der von Lekkerland ‚Smart BOX‘ genannten Technologie auf der Basis von AiFi in Kamen, dem ‚Smart Shop‘ genannte Konzept mit Reckon.ai und dem ‚Smart Automat‘ genannten Typ mit Latebird betreibt Lekkerland unter dem Namen ‚Smart Kiosk‘ auch zahlreiche Mini-Stores, die nicht ohne Scanning auskommen. Sie setzen auf Self-Checkout-Lösungen. In diesen ‚Smart Kiosks‘ hat Lekkerland jedoch auch eine AI-basierte Kamera-Technik eingebaut: Mit der Lösung Captana der Vusion Group wird dort automatisch die Regalverfügbarkeit von Ware überwacht.

 
 

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Björn Weber

Björn Weber ist seit über 20 Jahren als Journalist, Analyst und Berater auf den Einzelhandel und die Konsumgüterindustrie spezialisiert. Bevor er die Agentur Fourspot gründete, bei der The Retail Optimiser erscheint, leitete er die internationale Analysten-Gruppe LZ Retailytics. Zuvor war er Research Director Retail Technology und Deutschlandchef von Planet Retail. Björn Weber war davor acht Jahre lang Redakteur für IT & Logistik-Themen der Lebensmittel Zeitung. Björn Weber ist Mitglied der Jury des Retail Technology Awards (Reta Europe) des EHIs. Er ist regelmäßiger Sprecher auf Veranstaltungen des EHIs, der NRF, der Branchenmedien sowie des Consumer Goods Forums.

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