Deutsche Bahn eröffnet kassenlosen Ministore mit AiFi
Am Berliner Ostbahnhof hat die DB Station&Service AG einen kassenlosen Store als 24/7 ServiceStores mit Technologie des kalifornischen Grab&Go-Spezialisten AiFi eröffnet. Kameras an der Decke und Sensoren in den Regalen des nur 40 Quadratmeter großen Stores ersetzen das Scanning dabei komplett. Es ist der erste öffentlich zugängliche AiFi-Store in Deutschland. Ein weiterer mit AiFi automatisierter Store in Deutschland gehört zur polnischen Vertrieblinie Żabka Nano und steht auf dem Betriebsgelände von Tesla in Berlin.
Der 24/7 Service Stores am Berliner Ostbahnhof wird von der deutschen Tochter des britischen Travel-Gastronomie und -Convenience-Spezialisten SSP Group betrieben. In dem neuen Travel-Outlet werden nun rund um die Uhr auf 40 Quadratmetern Kaltgetränke, Kaffee, frische Backwaren, Convenience-Produkte sowie Alkohol- und Tabakautomaten für Reisende und Pendler angeboten.
Kunden müssen die 24/7 ServiceStore Webapp für den Zugang, den Kauf und die Bezahlung nutzen. Mit den Galaxie Eingangstoren von Wanzl wird der Zugang kontrolliert. Für den Kauf von Produkten mit Altersbeschränkung müssen Kunden ein Foto des Personalausweises in der App hinterlegen.
Mehr als 100 AiFi Stores weltweit
Der kalifornische Technologieanbieter AiFi hat mit über 100 die bisher größte Anzahl kassenloser Stores ausgestattet – vor allem dank der polnischen Żabka Gruppe, die allein bereits mehr als 50 ihrer vollautomatischen Mini-Stores Żabka Nano in Betrieb hat. Aldi Süd betreibt seit 2021 einen mit Aifi ausgerüsteten kassenlosen Store in London, wie der Retail Optimiser berichtete. Zu den Unternehmen, die AiFi im Echtbetrieb testen, zählen auch Carrefour, die Compass Group, Morrisons und der Betriebsgastonom Sodexo.
Am Düsseldorfer Hauptbahnhof hatte die Deutsche Bahn im vergangenen Jahr einen von Valora betrieben 24/7 ServiceStore eröffnet, in der Kunden in Zeiten ohne Personaleinsatz die Ware jedoch selbst mit der App scannen müssen – der Retail Optimiser berichtet.